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Sind Katzen für schwangere Frauen eine Gefahr?

Bauch von schwangerer Frau. Im Hintergrund sitzt eine Katze am Fenster

„Du bist schwanger – wie schön! Aber was ist denn jetzt mit Deiner Katze?“ Diese Frage kommt oft, wenn Katzenhalterinnen eine frohe Botschaft zu verkünden haben. Und auch die Frauenärztin/der Frauenarzt fragt nach, ob eine Katze im Haushalt lebt. Der Hintergrund ist die Toxoplasmose: Eine Erkrankung, die von Katzen auf Menschen übertragen werden kann.

Steckt sich eine Frau in der Schwangerschaft das erste Mal mit diesem Erreger an, kann dies für das ungeborene Kind gefährlich sein, zu Fehlbildungen und Behinderungen führen. Dennoch besteht kein Grund zur Panik. Denn: In einer Studie zeigte sich, dass in Deutschland weniger als 1 Prozent der Katzen Toxoplasma-Oozysten ausscheiden. Und auch in diesen Fällen müssen dann noch weitere Faktoren hinzukommen, damit ein tatsächliches Risiko für das Kind besteht. Und auch davor kann die Katzenhalterin sich und ihr ungeborenes Kind mit einfachen Maßnahmen schützen.

Wichtig ist, Folgendes zu wissen:

  1. Von ausschließlich im Haus gehaltenen und mit Fertignahrung gefütterten Katzen geht grundsätzlich ein sehr geringes Risiko aus.
  2. Schwangere Frauen, die bereits zuvor mit Toxoplasma Kontakt hatten und einen positiven Antikörpertiter haben, haben keinerlei Risiko. Optimal ist es, wenn Frauen bereits bei Kinderwunsch bzw. in der Familienplanung einen Antikörper-Test bei sich vornehmen lassen.
  3. Ein konkretes Risiko besteht also in der Regel nur dann, wenn eine Frau keine Toxoplasma-Antikörper hat und mit einer Freilaufkatze oder einer mit Rohfleisch gefütterten Katze zusammenlebt. Anstecken kann sie sich außerdem über rohes bzw. ungenügend erhitztes Fleisch, verschmutztes Gemüse oder Schalentiere und über Toxoplasmose-Oozysten aus der Umwelt, mit denen sie z. B. bei der Gartenarbeit in Kontakt kommt.
  4. Scheidet eine Katze Toxoplasma-Oozysten aus, sind diese erst nach zwei bis fünf Tagen ansteckend. Wird der Kot vorher vollständig aus Katzentoilette und Garten entfernt, ist eine Ansteckung also nicht möglich. Daher sollten Katzentoilette und Garten täglich komplett von frischem Kot bereinigt werden. Der Kot ist in einem verschlossenen Müllbeutel über den Hausmüll zu entsorgen.

Zum Schutz vor einer Ansteckung mit Toxoplasmen sollten Schwangere, die keine Toxoplasma-Antikörper haben:

    • Fleisch nur nach ausreichendem Erhitzen (70 °C Kerntemperatur über fünf bis zehn Minuten) oder Tiefgefrieren (-20 °C für mindestens zwei Tage) essen
    • beim Zubereiten von Fleisch auf Hygiene achten, anschließend Händewaschen
    • kein ungefiltertes Wasser (ohne Trinkwasserqualität) trinken
    • bei der Gartenarbeit Handschuhe tragen und Hygiene beachten
    • Kontakt zu Katzenkot meiden, und das Reinigen der Katzentoilette und des Gartens durch andere, weniger gefährdete Personen vornehmen lassen

Der Familiengründung mit Katze steht also nur selten etwas im Wege. In den meisten Fällen besteht keinerlei Risiko bzw. kann dieses durch einfache Maßnahmen minimiert werden. Informationen dazu, welche Untersuchungen und Tests bei der Katze sinnvoll sind, wenn Frauchen schwanger wird und keine Toxoplasma-Antikörper hat, finden Sie hier auf der ESCCAP-Seite.

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