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Stechmücke Aedes auf Haut

(Abbildung: Stechmücke Aedes sp., Foto von Danny Steaven CC-BY-SA-2.0)

Vektorbedingte Infektionskrankheiten – eine indirekte Auswirkung des Klimawandels

Der fortschreitende Klimawandel ist in aller Munde. Auch für TierärztInnen bleibt er nicht ohne Konsequenzen, denn die zunehmende Erderwärmung kann erheblichen Einfluss auf die epidemiologische Situation vieler Krankheiten nehmen. Erreger wie Leishmania, Babesia, Ehrlichia oder Dirofilaria sowie ihre Vektoren, insbesondere bestimmte Mücken-, aber auch Zeckenarten, können sich infolge der klimatischen Veränderungen zunehmend in nicht endemische Gebiete hinein ausbreiten und hier ansässig werden. Hinzu kommen der zunehmende Reiseverkehr, die Umsiedlung von Haustieren und die Einfuhr von Hunden und Katzen aus dem Ausland nach Deutschland, die eine Verbreitung von Krankheitserregern und Vektoren ebenfalls begünstigen.

Vektoren: Ausbreitung in nördliche Regionen
So ist die durch Stechmücken übertragene Wurmart Dirofilaria repens, Erreger der kutanen Filariose, mittlerweile nicht mehr auf östliche und südliche Regionen Europas, auf Afrika und Asien beschränkt, sondern lässt sich auch in Deutschland vereinzelt in Hunden und Stechmücken nachweisen. Es wurde kürzlich sogar von einem Fall einer in Deutschland erworbenen Infektion eines Menschen berichtet. Der durch Buntzecken (Dermacentor reticulatus) übertragene, einzellige Parasit der Erythrozyten der Hunde Babesia canis canis, gilt in Österreich sowie bestimmten Gebieten Deutschlands bereits als endemisch. Auch die Bedingungen für die Vermehrung und Verbreitung der Schmetterlingsmücke als Überträger der Leishmaniose haben sich weltweit verbessert. Während noch in den 1990er Jahren die thermischen Voraussetzungen für die Vermehrung von Sandmücken auf den südlichen und südwestlichen Bereich Deutschlands sowie längs des Rheins auf das Gebiet um Frankfurt bis nach Köln beschränkt waren, hat sich die Verbreitungsgrenze seitdem immer weiter nach Norden verschoben und erreicht zuweilen bereits Hamburg. WissenschaftlerInnen gehen davon aus, dass ab 2025 sogar in England geeignete Temperaturbedingungen für die Entwicklung von Sandmücken gegeben sein könnten.

Relevanz für die tierärztliche Praxis
Die durch die Vektoren übertragenen Erreger können schwere, zum Teil tödliche Erkrankungen verursachen, die in einigen Fällen auch auf den Menschen übertragbar sind. In der tierärztlichen Praxis wird es deshalb immer wichtiger, bei der Diagnostik auch in Deutschland ehemals kaum anzutreffende Erreger im Blick zu haben. Dies gilt insbesondere, weil verschiedene klinische Symptome zum Teil erst nach langen Inkubationszeiten auftreten können und diese oftmals nicht pathognomonisch sind.

Detaillierte Informationen zu den verschiedenen vektorübertragenen Erkrankungen, ihre Verbreitung in Europa sowie ihre Prophylaxe, Diagnostik und Therapie erhalten TierärztInnen in der ESCCAP Broschüre „Empfehlungen zur Bekämpfung von durch Vektoren übertragenen Erkrankungen“, die sie sich online im Tierärztebereich als PDF herunterladen oder kostenfrei als Druckexemplar bestellen können.

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