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Kleiner schwarz-brauner Hund kratzt sich am Ohr. Draußen im Sommer

Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

Unkategorisiert Hautpilze TH

ESCCAP hat eine „Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen bei Kleintieren“ herausgegeben. ESCCAP möchte TierhalterInnen damit konkrete, klare Informationen an die Hand geben, die ihnen helfen, ihre Tiere sachgerecht vor Hautpilzen zu schützen bzw. betroffene Tiere erfolgreich zu behandeln und zu heilen. Alles zur Bekämpfung von Hautpilzen bei Hunden und Katzen und anderen Kleintieren finden Sie hier.

Diese Informationen finden Sie auch zum Herunterladen und Ausdrucken in der folgenden ESCCAP-Information für TierhalterInnen: Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

7. Oktober 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Wenns_hinterm_Ohr_juckt_32e0044532.jpg 493 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-10-07 15:30:322021-03-19 12:35:54Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

Wohnungskatzen – wie oft entwurmen?

Unkategorisiert Würmer TH

Wohnungskatzen haben ein relativ geringes Risiko, sich mit Würmern anzustecken, aber: Auch Wohnungskatzen können Würmer haben und für den Menschen ansteckende Wurmeier ausscheiden.

In einer Untersuchung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat sich gezeigt, dass 20 Prozent aller Katzen mit Spulwürmern nach Angaben ihrer HalterInnen ausschließlich im Haus gehalten wurden. Vermutlich haben sie sich über Wurmeier angesteckt, die unbemerkt an Schuhen oder Taschen mit in die Wohnung getragen werden.

Empfohlen ist daher, auch Wohnungskatzen einmal im Jahr gegen Spulwürmer zu entwurmen oder alternativ eine Kotuntersuchung durchführen zu lassen und bei Befall zu behandeln. Häufigere Kontrollen bzw. Entwurmungen sind bei Wohnungskatzen nur dann notwendig, wenn sie zusätzlichen Infektionsrisiken ausgesetzt sind, z. B. mit rohem Fleisch gefüttert werden, einen Flohbefall haben, mit einem Hund zusammenleben, auf Ausstellungen gehen oder in einer Tierpension untergebracht werden.

 

Stand: Mai 2022

 

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7. September 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2008/09/cat-2585514_1280_klein.jpg 566 931 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-09-07 15:30:492022-05-22 20:36:08Wohnungskatzen – wie oft entwurmen?
Braun-weißer Hund schaut mit einem schiefen Kopf in die Kamera. Tierärztin steht lächelnd im Hintergrund.

Wurmkuren: Sorge vor Nebenwirkungen unbegründet

Unkategorisiert Würmer TH

ESCCAP empfiehlt für Hunde und Katzen eine sachgerechte Wurmkontrolle und damit auch regelmäßige Wurmkuren. Wie belastend aber sind diese Wurmkuren für das Tier?

Natürlich hat ESCCAP bei seinen Empfehlungen Nutzen und Risiken für die Tiere sorgfältig gegeneinander abgewogen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die oft als „böse Chemie“ verteufelten Wurmkuren einen großen Vorteil haben: Ihre Wirkstoffe sind so entwickelt worden, dass sie nur auf solche Strukturen wirken, die ausschließlich bei Würmern zu finden sind, nicht jedoch oder nur wenig im Organismus von Tier oder Mensch vorkommen. Selbst regelmäßige Wurmkuren können Hund und Katze also keinen ernsthaften Schaden zufügen. Und sollte es dennoch einmal zu Nebenwirkungen kommen, so handelt es sich um vorübergehende Magen-Darm-Verstimmungen, ähnlich wie sie auftreten, wenn ein Tier ein Futter nicht so gut verträgt oder im Freien etwas Verdorbenes gefressen hat.

Andersherum ist die Gesundheit von Hund und Katze durchaus gefährdet, wenn auf Wurmkuren verzichtet wird. Nicht zuletzt gefährdet ein Verzicht auf eine sachgerechte Wurmbekämpfung auch den Menschen, denn der kann sich an seinem Tier anstecken und teilweise sogar ernsthaft erkranken. Es gibt also viele gute Gründe, die für den sachgerechten Einsatz von Wurmkuren sprechen.

In manchen Fällen können alternativ zu Wurmkuren auch regelmäßige Kotuntersuchungen vorgenommen werden. Über Möglichkeiten und Grenzen dieser Alternative mehr hier.

8. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/csm_Fotolia_35024978_S__c__Andy_Dean_01_cd9063d116.jpg 180 194 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-08 10:46:352021-03-19 12:06:25Wurmkuren: Sorge vor Nebenwirkungen unbegründet
Hund ist an Leine und schnüffelt an herbstlichen Blättern.

Kotfressen – erhöhtes Risiko für Wurminfektion?!

Unkategorisiert Helminthen TA

Wie lautet der parasitologisch richtige Rat an  TierhalterInnen, deren Hund oder Katze die Angewohnheit hat, den Kot anderer Tiere zu fressen? Der ESCCAP-Standpunkt dazu:

Fressen Hund oder Katze den Kot ihrer Artgenossen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich mit Würmern anstecken, enorm hoch. Zwar sind viele Parasitenstadien in frischem Kot noch nicht zum infektionsfähigen Stadium herangereift, aber das Alter des Kots ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. So muss man im ungünstigsten Fall davon ausgehen, dass sich bereits infektiöse Stadien entwickelt haben. Kotfressen sollte daher konsequent unterbunden werden. Ist dies nicht möglich, ist eine monatliche Entwurmung dringend zu empfehlen.

Oft aber fressen Hunde und Katzen nicht den Kot von Artgenossen, sondern den anderer Tiere wie Kaninchen, Schaf, Pferd oder Kuh. Da die Würmer dieser Tierarten für Hund und Katze nicht infektiös sind, bedeutet dies kein erhöhtes Risiko. Theoretisch ist es zwar denkbar, dass Kaninchen, Schaf, Pferd oder Kuh ein für Hunde infektiöses Wurmstadium aufnehmen und dieses nach Darmpassage unbeschadet ausscheiden, aber dies ist extrem unwahrscheinlich.

Zu bedenken ist aber, dass Hunde und Katzen, die frei, vielleicht sogar ohne Aufsicht herum laufen und damit Gelegenheit haben, den Kot anderer Tiere zu fressen, allgemein ein erhöhtes Risiko für Wurminfektionen haben. Eine regelmäßige Entwurmung bzw. Untersuchung von Kotproben ist daher auch bei diesen Tieren unbedingt notwendig.

8. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_50686820_S__c__Beznika_aa808cd131.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-08 10:37:312021-03-19 12:29:15Kotfressen – erhöhtes Risiko für Wurminfektion?!
Heller Hund schaut mit heraushängender Zunge in die Kamera. Sommer.

Aktuelle Studie: Jeder fünfte Hund hat Wurmeier im Fell

Unkategorisiert Helminthen Würmer TA, TH

Über 20 Prozent aller Hunde tragen in ihrem Fell unsichtbare Spulwurmeier, an denen sich auch der Mensch anstecken kann. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie, die kürzlich in der internationalen Fachpresse veröffentlicht wurde.

Um zu verhindern, dass Hunde Spulwurmeier im Fell tragen – die auf diesem Wege leicht auf den Menschen übertragen werden können – empfiehlt ESCCAP eine sachgerechte Wurmbekämpfung. Soll sicher ausschlossen werden, dass der Hund Spulwurmeier ausscheidet, muss man ihn monatlich entwurmen. Dies aber ist nur dann notwendig, wenn besondere Risiken vorliegen. So hat die Studie gezeigt, dass vor allem Welpen und Junghunde sowie Hunde mit dichter Unterwolle Spulwurmeier im Fell aufweisen. Haben solche Hunde viel Kontakt mit Kindern, Senioren oder immungeschwächten Personen, kann in diesen Fällen eine monatliche Entwurmung sinnvoll sein.

Bei allen anderen Hunden sollte sich die Häufigkeit der Entwurmung nach den individuellen Lebensbedingungen des Tieres richten. Gefährdet sind vor allem Hunde, die freien Auslauf und/oder Kontakt mit Artgenossen haben. Sie sollten mindestens viermal jährlich entwurmt bzw. auf Wurmbefall untersucht werden. Eine individuelle Risikoanalyse für Ihren Hund kann Ihnen Ihre Tierarztpraxis erstellen – fragen Sie sie danach.

Welche Abstände für den eigenen Vierbeiner sinnvoll sind, können Hunde- und KatzenhalterInnen anhand einiger gezielter Fragen in dem kostenfreien ESCCAP-Entwurmungstest ermitteln.

7. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_labrador_welpe_98bc050d68.jpg 357 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-07 15:32:122021-03-19 12:07:28Aktuelle Studie: Jeder fünfte Hund hat Wurmeier im Fell
Hund zieht Besitzerin an Leine zur Kamera. Draußen im Sommer

Fuchsbandwurm beim Menschen: Hund als Risikofaktor

Unkategorisiert Würmer TH

Stecken sich Menschen mit dem Fuchsbandwurm an, befällt dieser nicht den Darm, sondern bildet in lebenswichtigen Organen wie der Leber gefährliche Zysten. Es kommt zur alveolären Echinokokkose, einer lebensbedrohlichen Erkrankung. In Deutschland wurden allein in den Jahren 2003 bis 2005 insgesamt 60 Fälle gemeldet. Während früher vor allem Personen aus ländlichen Gegenden betroffen waren, ist das Auftreten in der Stadt heute fast genauso hoch. Außerdem nimmt der Anteil betroffener Frauen zu. „Diese Fakten offenbaren, dass sich die Voraussetzungen, sich mit dem Fuchsbandwurm anzustecken, in den letzten Jahren verändert haben“, erklärt Prof. Peter Deplazes, Direktor des Institutes für Parasitologie an der Universität Zürich und 1. Vorsitzender von ESCCAP Europa.

Eine Studie zeigt, dass in Deutschland die Hundehaltung ein wesentlicher Risikofaktor ist. Bei den Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen, stand an erster Stelle die Haltung von Hunden, die wilde Nagetiere jagen, gefolgt von dem „Leben auf dem Bauernhof“ und der Haltung von Hunden, die unbeaufsichtigten Freilauf haben. Unter den Personen, die an einer alveolären Echinokokkose erkrankten, waren insgesamt nicht nur mehr HundehalterInnen sondern vor allem solche, die ihren Hund nur unregelmäßig entwurmt hatten. Der oft zitierte Verzehr von ungewaschenen Waldbeeren stand dagegen als Risikofaktor an letzter Stelle.

Hunde mit unbeaufsichtigtem Auslauf und/oder Gelegenheit, Nagetiere zu erbeuten, sollten daher monatlich gegen Bandwürmer behandelt werden. Kotuntersuchungen als Alternative zu regelmäßigen Wurmbehandlungen sind dagegen ungeeignet, da sie eine Ausscheidung infektiöser Eier, an denen sich der Mensch anstecken kann, nicht verhindern.

„Man darf den Hund nicht als Risikofaktor verteufeln. Es nützt aber auch nichts, die Augen vor Gefahren zu verschließen. Schließlich bieten sachgerechte Entwurmungen eine Lösung und sichern das harmonische und gesunde Miteinander von Mensch und Hund“, sagt Prof. Peter Deplazes.

Wie oft sollten Sie Ihren Hund entwurmen? >> Hier geht’s zum Entwurmungstest

7. Juni 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_58670482_S__c_Halfpoint_572ebc7f86.jpg 596 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-06-07 15:33:552021-03-19 12:08:17Fuchsbandwurm beim Menschen: Hund als Risikofaktor
Brauner Hund liegt hinter Katze und umarmt sie mit seiner Pfote

Tier im Schlafzimmer: Ja. Im Bett: Nein.

Unkategorisiert Ektoparasiten Sonstiges TA, TH

Das Zusammenleben mit Hunden und Katzen – zumal, wenn sie fachgerecht entwurmt und gegen Ektoparasiten wie Flöhe behandelt sind – stellt für den Menschen kein großes Risiko dar. Im Gegenteil: Es bereichert sein Leben enorm! Doch ins Bett gehören Hund und Katze dennoch nicht. Denn der direkte, enge Kontakt, der im Schlaf unkontrolliert stattfindet, birgt gewisse Risiken für den Menschen. So ist in einer Studie mit 60 Hunden nachgewiesen worden, dass 25 Prozent der Tiere Eier des Spulwurms Toxocara canis im Fell trugen. Diese Eier können nicht nur im engen Kontakt auf andere Tiere übertragen werden, sondern auch auf den Menschen.

Für den Menschen ist dies nicht ganz ungefährlich, denn nach versehentlicher Aufnahme infektiöser Spulwurmeier kann es bei ihm zu einer Wanderung von Larven in Gewebe und Organen kommen. Werden bei dieser Wanderung Nervenbahnen, Auge und/oder Gehirn des Menschen befallen, kann dies ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.

Und auch bei einem Befall mit Flöhen muss man sich klar machen, dass Flöhe Überträger des Bandwurmes sind und der Mensch sich so im Schlaf über die versehentliche Aufnahme eines einzigen (abgestorbenen) Flohs mit Bandwürmern infizieren kann.

ESCCAP empfiehlt daher, Hund und Katze nicht im eigenen Bett schlafen zu lassen, um einen unkontrollierten engen Kontakt zu vermeiden. Gegen ein Körbchen am Fußende des Bettes und innige Schmusestunden am Tag ist dagegen nichts einzuwenden. Vorausgesetzt, der Vierbeiner wurde fachgerecht entwurmt und gegen Ektoparasiten behandelt. Lassen Sie sich dazu in der Tierarztpraxis individuell beraten.

7. Mai 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_45089435_S__c__dianabartl_3faa84dd51.jpg 532 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-05-07 15:35:282021-03-19 12:08:54Tier im Schlafzimmer: Ja. Im Bett: Nein.
Rohes Fleisch

Rohes Fleisch – da ist der Wurm drin

Unkategorisiert Helminthen Würmer TA, TH

Frisst ein Tier rohes Fleisch, Innereien oder Schlachtabfälle, die nicht entsprechend erhitzt oder eingefroren wurden, besteht die Gefahr, dass es sich mit Wurmstadien ansteckt, die im Fleisch verborgen sind. Dies heißt aber nicht, dass Hunde aus parasitologischer Sicht grundsätzlich nicht roh ernährt werden dürfen. Wichtig ist nur, dies sachgerecht zu tun. Denn: Zum Schutz von Mensch und Tier sollte einer Wurminfektion über rohes Fleisch gewissenhaft vorgebeugt werden.

Frisst der Hund zum Beispiel rohes Fleisch, das Stadien eines bestimmten Bandwurmes enthält, entwickeln sich im Darm des Hundes Würmer, die seine Gesundheit bedrohen, sein Immunsystem schwächen und zu Nährstoffmangel und Verdauungsstörungen führen können.

Gleichzeitig scheidet das Tier mit dem Kot Wurmstadien aus und trägt diese auch im Fell. Nimmt der Mensch solche Wurmstadien aus Versehen auf, kommt es bei ihm nicht zu einem Wurmbefall im Darm, sondern zu einer gefährlichen Zystenbildung in der Leber und/oder anderen Organen, die aufwändig behandelt werden müssen.

Empfehlenswert ist es daher, Fleisch, Innereien und Schlachtabfälle vor dem Verfüttern ausreichend zu erhitzen oder einzufrieren. Wichtig ist, dass dies so vorgenommen wird, dass Wurmstadien auch sicher abgetötet und unschädlich gemacht werden:

  • über zehn Minuten erhitzen, wobei über diesen Zeitraum eine Kerntemperatur im Inneren des Fleisches von 65° C bestehen, oder
  • eine Woche bei -17° bis -20° C einfrieren

Nur so werden Wurmstadien im Fleisch sicher unschädlich gemacht. Wer einen Hund mit rohem Fleisch, Innereien oder Schlachtabfällen ernähren möchte und ein entsprechendes Erhitzen oder Einfrieren nicht gewährleisten kann, sollte ihn zum Schutz von Mensch und Tier alle sechs Wochen entwurmen.

Alle wichtigen Informationen zur Rohfleischfütterung finden Sie in der ESCCAP-Information für TierhalterInnen zum Herunterladen und Ausdrucken: Experten-Tipp zur Rohfleischfütterung.

7. März 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_60464906_S__c__Nikolai_Grigorev_18c00befc7.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-03-07 15:36:562021-03-19 12:36:32Rohes Fleisch – da ist der Wurm drin
Abbildung zur Empfehlung zu gastrointestinalen Parasiten beim Pferd

Empfehlung zu gastrointestinalen Parasiten beim Pferd jetzt auch auf Deutsch

Unkategorisiert Allgemein TA

Welche gastrointestinalen Parasiten kommen am häufigsten beim Pferd vor, welche Erkankungserscheinungen verursachen sie, wie lassen sie sich diagnostizieren und behandeln? Antworten auf diese Fragen liefert die von ESCCAP herausgegebene Guideline Nr. 8 „Empfehlungen zur Behandlung und Kontrolle gastrointestinaler Parasiten bei Pferden und anderen Equiden“. Die neue, für Deutschland adaptierte Leitlinie ist übersichtlich und praxisnah aufgebaut und richtet sich in erster Linie an TierärztInnen und Tiermedizinische Fachangestellte, steht jedoch auch PferdehalterInnen sowie ZüchterInnen zur Verfügung. Ab sofort können Interessierte die Empfehlung bei ESCCAP bestellen oder hier herunterladen.

Wie die meisten Weidetiere sind auch Pferde immer wieder von Wurm- und anderem Parasitenbefall geplagt. Doch nicht nur die Tiere auf der Weide, sondern auch Tiere, die hauptsächlich im Stall gehalten werden, können sich infizieren. Dadurch kann es im ganzen Pferdebestand zu einer schnellen Verbreitung der Parasiten kommen. Um das Risiko für einen immer wiederkehrenden Befall zu minimieren, sind eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls eine Entwurmung wichtig.

Die häufigsten Endoparasiten beim Pferd – praxisnah erklärt
Welche Endoparasiten beim Pferd am häufigsten vorkommen, wozu die Infektionen führen können, wie man sie diagnostiziert und welche Kontrollmaßnahmen sowie Behandlungsstrategien ESCCAP Deutschland empfiehlt – dazu finden Interessierte in der neuen „Pferde-Guideline“ jede Menge wertvolle Informationen.

Die praxisorientierten Behandlungsempfehlungen umfassen dabei Vorkommen, Biologie, Klinik, Diagnose und Therapie der wichtigsten gastrointestinalen Parasiten, darunter

  • Kleine und große Strongyliden
  • Spulwürmer (Parascaris equorum/Parascaris univalens)
  • Bandwürmer (Anoplocephala perfoliata, Anoplocephala magna)
  • Zwergfadenwürmer (Strongyloides westeri)
  • Pfriemenschwänze (Oxyuris equi)
  • Dasselfliegen (Gasterophilus spp.)

Darüber hinaus finden auch beim Pferd eher seltenen Wurmarten wie Großer Leberegel (Fasciola hepatica), Lungenwürmer (Dictyocaulus arnfieldi) sowie Magenwürmer (Trichostrongylus axei, Habronema spp. und Draschia megastoma) in der Empfehlung Berücksichtigung.

Verschiedene Behandlungsstrategien (selektive und strategische Entwurmung) für Fohlen, Jährlinge und adulte Pferde, Kontrollmaßnahmen und Therapien kommen ebenfalls zur Sprache.

Jetzt auch die deutsche Adaption der ESCCAP-Empfehlung
Im August 2018 veröffentlichte ESCCAP Europe die Empfehlung Nr. 8 „A guide to the treatment and control of equine gastrointestinal parasite infections“ in englischer Sprache. Nun liegt die für Deutschland adaptierte und überarbeitete Fassung vor. Für die Erstellung dieser neuen Empfehlung richtete ESCCAP Europe ein Gründungskomitee ein unter der Leitung von Professor von Samson-Himmelstjerna, der zudem Vorsitzender von ESCCAP Deutschland e.V. ist. Bei der Erstellung zog das Guideline-Komitee außerdem zusätzliche externe Berater hinzu.

 

Pferde-Empfehlung herunterladen
7. Januar 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Titelbild_Pferde_GL_01_f6038a543f.jpg 600 425 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-01-07 15:58:212021-03-19 12:09:55Empfehlung zu gastrointestinalen Parasiten beim Pferd jetzt auch auf Deutsch
Portrait - Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna

Radio-Interview: „Parasiten: Der Bedrohung durch Schmarotzer begegnen“

Unkategorisiert Allgemein TH

Weltweit sind mehrere Milliarden Menschen und praktisch alle Tiere von Parasiten infiziert. Sie sind die vielfältigsten und komplexesten Infektionserreger von Mensch, Tier und Pflanze. Durch die Globalisierung und den Klimawandel kommen Parasiten aus anderen Erdteilen inzwischen auch vermehrt in Europa vor. Wie beurteilen Forscher diese Entwicklung?

Anlässlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Parasitologie gab Professor Georg von Samson-Himmelstjerna am 23. März 2018 zu diesem Thema ein Interview beim rbb Kulturradio. Das Interview „Parasiten: Der Bedrohung durch Schmarotzer begegnen“ steht leider nicht mehr zum Abrufen verfügbar.

7. Oktober 2007/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_mitglieder-samson-120x160_02_99a3060cb6.jpg 600 450 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2007-10-07 16:22:012021-03-11 12:48:11Radio-Interview: „Parasiten: Der Bedrohung durch Schmarotzer begegnen“
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