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Ob Kätzchen oder Senior, ob Freigänger oder Stubentiger – die meisten Katzen infizieren sich im Laufe ihres Katzenlebens einmal mit Würmern, in Deutschland vor allem mit Spulwürmern, Hakenwürmern oder Bandwürmern. Manche dieser Parasiten können nicht nur dem Tier Schaden zufügen, sondern auch auf den Menschen übertragen werden und bei ihm Infektionen sowie Erkrankungen auslösen. Zum Schutz des Tieres und des Halters sollten Katzenbesitzer ihr Tier daher regelmäßig entwurmen oder auf Wurmbefall untersuchen lassen. Aber wann genau und wie oft ist das nötig?
Je nach Alter, Haltung, und Ernährung ist das Risiko einer Ansteckung unterschiedlich hoch, so dass manche Katzen seltener, andere häufiger kontrolliert bzw. entwurmt werden sollten.
Mit Spulwürmern können sich Katzenwelpen bereits über die Muttermilch anstecken. Später infizieren sich Katzen, wenn sie mit anderen Tieren oder deren Kot in Kontakt kommen, Aas oder mit Wurmzysten infizierte Beutetiere wie Mäuse fressen. Bestimmte Bandwürmer können auch über Flöhe übertragen werden.
Allgemein gilt: Bei Freigängerkatzen sind mindestens 4 Entwurmungen oder Kotprobenuntersuchungen pro Jahr zu empfehlen, bei reinen Wohnungskatzen mindestens 1 bis 2 pro Jahr. Wichtig zu wissen ist: Es geht nicht unbedingt darum, ein Tier immer komplett wurmfrei zu haben, sondern auch darum, einen Wurmbefall zu stoppen, bevor er zu stark wird und dem Tier schadet, sowie eine Ausscheidung ansteckender Eier gering zu halten.
Wie oft eine Katze darüber hinaus entwurmt oder untersucht werden sollte, hängt vom individuellen Infektionsrisiko ab, das Ihr Tierarzt aufgrund einiger Fragen zur Lebensweise des Tieres einschätzen kann.
Je nach Infektionsrisiko gibt ESCCAP folgende Empfehlungen zur Entwurmung/Untersuchung bei der Katze:
Eine Übersicht darüber, wie oft Sie Ihre Katze entwurmen sollten, finden Sie in unserem Entwurmungstest und in unserem Flyer Wie oft muss ich mein Tier entwurmen?
Von den im Magen-Darmtrakt der Katzen lebenden Würmer werden Wurmeier oder bei Bandwürmern auch Wurmglieder in den Kot abgegeben und mit diesem ausgeschieden. Im Labor kann man diese Stadien nachweisen und so auf eine Wurminfektion schließen. Allerdings bedeutet ein negativer Kotprobenuntersuchungsbefund nicht zwangsläufig, dass die Katze nicht infiziert ist. Oft kommt es beispielsweise vor, dass die Wurmstadien nur unregelmäßig abgegeben werden (daher sollten Kotproben an mehreren aufeinander folgenden Tagen gesammelt werden). Außerdem kann es sein, dass die im Darm vorhanden Würmer noch nicht vollständig entwickelt sind und daher noch keine Entwicklungsstadien abgeben. Zudem sind die Wurmstadien bei bestimmten Würmern (bes. Bandwürmer) im Kot nicht gut verteilt, so dass es häufig zu falsch negativen Befunden kommt. Seit kurzem gibt es die Möglichkeit für den Nachweis von z.B. Spulwürmern einen Nachweis von Wurmantigenen im Kot durchzuführen. Diese Methode weist eine höhere Nachweissicherheit als der Wurmeinachweis auf.
Zur Entwurmung enthält die Katze eine Wurmkur in Form von Tabletten, einer Paste oder auch als Spot-on-Präparat. Wichtig ist, dafür eine Wurmkur zu wählen, die gegen die vorhandene Wurmart wirkt und speziell für Katzen bestimmt ist. Wichtig: Wurmkuren für Hunde sind nicht für die Verabreichung bei Katzen gedacht und können durch die höhere Dosierung für die Katze schädlich sein!
Es gibt Wurmkuren, die nur gegen Rundwürmer oder nur gegen Bandwürmer wirken, manche wirken nur gegen adulte Würmer, andere auch gegen Wurmlarven. Ihr Tierarzt wird Ihnen sagen, welches Präparat das richtige ist.
Die Dosierung des Wurmmittels legt er nach dem Gewicht der Katze fest, die Behandlungsdauer der Entwurmung – z. B. einmalig oder an mehreren, aufeinanderfolgenden Tagen – richtet sich nach dem gewählten Präparat und ist ebenfalls genau zu beachten.
Eine Wurmkur wirkt rund 24 Stunden lang, dann ist der Wirkstoff abgebaut. Die Würmer im Darm Ihres Tieres werden in dieser Zeit abgetötet und ausgeschieden. In der Regel reicht eine einmalige Wurmkur aus, um einen Wurmbefall zu stoppen, sie bietet jedoch keinen längerfristigen oder vorbeugenden Schutz vor erneutem Wurmbefall. In der Theorie könnte sich Ihre Katze also bereits einen Tag später erneut infizieren. Aus diesem Grund sind regelmäßige Wurmkuren zu empfehlen, die den Organismus der Katze von einem Wurmbefall befreien.
Viele Katzenbesitzer haben Angst vor möglichen Nebenwirkungen einer Wurmkur. Dabei ist dies unbegründet, denn ihre Wirkstoffe wirken nur gegen vorhandene Wurmstadien. Dennoch wird häufig nach natürlichen Alternativen gegen Parasitenbefall gesucht, darunter Kokosöl als Wurmkur, Teebaumöl, Zwiebeln, Knoblauch oder Bernsteinketten als Schutz vor Zecken und Flöhen. Doch zur Wirkung dieser „Hausmittel“ gibt es keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Gegenteil: Vieles davon ist sogar schädlich für Ihre Katze und kann Allergien oder Vergiftungen verursachen. Nur zugelassene, geprüfte Tierarzneimittel bieten einen sicheren Schutz. Am besten lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, welches Mittel für Ihr Tier am besten geeignet ist. Mehr Informationen zu Nebenwirkungen bei Wurmkuren finden Sie hier.
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