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Pelzmilben beim Kaninchen – auch Menschen können sich anstecken

 

Cheyletiella parasitivorax Vergrößerung unter dem Mikroskop
Cheyletiella_parasitivorax © Fourrure CC BY-SA 2.0

Kaninchen in Innen- und Außenhaltung kommen häufig mit Parasiten in Berührung. So auch mit der Pelzmilbe (Cheyletiella parasitivorax). Einmal infiziert, läuft die Infektion zunächst oft symptomlos ab. So wird sie häufig erst entdeckt, wenn der Pelzmilben-Befall (Cheyletiellose) so stark ist, dass er Juckreiz auslöst, das Kaninchen schuppige Hautstellen aufweist oder stellenweise Fell verliert. Die Milben sind so groß, dass sie mit dem bloßen Auge als „wandernde Schuppen“ auffallen können. Doch Pelzmilben rufen nicht nur bei Kaninchen Beschwerden hervor.

Pelzmilben-Befall – eine Zoonose

Die Cheyletiellose ist vom Kaninchen auch auf den Menschen übertragbar – damit handelt es sich bei dieser Infektionskrankheit um eine Zoonose. Die Pelzmilben lassen sich über den engen Kontakt mit dem Kaninchen, zum Beispiel beim Kuscheln oder Streicheln, auf den Menschen übertragen. Dann kommt es zu einer Dermatitis, einer Hauterkrankung mit starkem Juckreiz, Quaddeln und Rötungen. Um zu vermeiden, dass sich die Kaninchen anstecken oder die Pelzmilben auf ihre Artgenossen oder den Menschen übertragen, ist es wichtig, den Pelzmilbenbefall durch bestimmte Hygienemaßnahmen vorzubeugen und zu bekämpfen.

Hygiene ist wichtig

Kaninchen in Gruppen oder im Freigehege sind meist anfälliger als Tiere, die in einer Wohnung oder in Einzelhaltung leben, da es hier leichter zu einer wechselseitigen Übertragung von Parasiten kommt. Pelzmilben gelangen auf verschiedenen Wegen in den Käfig, so zum Beispiel über die Einstreu. Daher sollte diese von guter Qualität sein. Es ist empfehlenswert sie auszutauschen, wenn sie mit Urin oder Kot verunreinigt ist und der Käfig gereinigt wird. Zudem hilft es, die Decken und Schlafplätze regelmäßig zu waschen oder abzusaugen.

Zudem ist es sinnvoll darauf zu achten, dass Kaninchen im Gehege genügend Platz haben. Denn die Pelzmilben übertragen sich über Hautkontakt – leben die Kaninchen zu dicht beieinander, vereinfacht dies die Ausbreitung der Pelzmilben. Die Vergesellschaftung mit neuen Artgenossen kann ebenso Grund für eine Pelzmilben-Infektion sein. Ratsam ist es daher, diesen zunächst zur Quarantäne in einem eigenen Gehege zu halten, bis sicher ist, dass das Kaninchen nicht infiziert ist.

Stand: Juni 2021

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