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Abbildung zur ESCCAP-Empfehlungen Vektoren und Milben

In Arbeit: ESCCAP-Empfehlung „Vector Born Diseases“ und „Milben“

Unkategorisiert Milben, VBDs TH

Die beiden nächsten deutschsprachigen ESCCAP-Empfehlungen sind in Arbeit. Nach den Empfehlungen zu „Helminthen“, „Ektoparasiten“ und „Dermatophyten“ arbeitet ESCCAP derzeit gemeinsam mit Vertretern deutscher veterinärmedizinischer Fakultäten, der Bundestierärztekammer (BTK), der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG), der Deutschen Gesellschaft für Kleintiermedizin (DGK-DVG) sowie dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) an der Umsetzung von zwei weiteren Empfehlungen, die eine sachgerechte Bekämpfung von durch Vektoren übertragenen Krankheiten („Vector Born Diseases“) und „Milben“ bei Hunden und Katzen erläutern. An der deutschen Adaption dieser beiden ESCCAP-Empfehlungen sind beteiligt:

  • Dr. Christian Bauer, Institut für Parasitologie, Justus-Liebig-Universität Gießen als Vertreter der DVG
  • Dr. Rolf Brahm, Fachtierarzt für Kleintiere und Inhaber einer Tierärztlichen Klinik in Dortmund als Vertreter der BTK
  • Prof. Dr. Manfred Kietzmann, Institut für Pharmakologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Prof. Dr. Barbara Kohn, FU Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Klinik und Poliklinik für Kleine Haustiere
  • Prof. Dr. Andreas Moritz, Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere als Vertreter der DGK-DVG
  • Prof. Dr. Ralf Müller, LMU München, Medizinische Kleintierklinik
  • Prof. Dr. Thomas Schnieder, Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
  • Dr. Burkhard Wendland, Fachtierarzt für Tierärztliche Allgemeinpraxis und Inhaber einer Tierärztlichen Klinik in Groß Köris als Vertreter des bpt

Eine Veröffentlichung der beiden neuen deutschsprachigen Empfehlungen ist für Herbst 2010 geplant.

7. April 2010/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Vektoren_und_Milben-in_Arbeit_01_9a925743a3.jpg 600 763 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2010-04-07 18:34:472021-03-19 12:02:54In Arbeit: ESCCAP-Empfehlung „Vector Born Diseases“ und „Milben“
Medikamente unter der Lupe

Aktueller Stand zum Risiko von Resistenzen

Unkategorisiert Helminthen TA

Für Katzen und Hunde gibt es nur wenige tatsächlich dokumentierte Fälle über vermutete Resistenzen von Hakenwürmern gegenüber Pyrantel. Von anderen Anthelminthika oder anderen Würmern ist dies bisher nicht bekannt. Die geringe Anzahl an Berichten gibt einen Hinweis darauf, dass Resistenzen bisher nicht vorhanden oder nur sehr selten sind.

Auf Basis der Erfahrungen aus der Großtierpraxis, wo Resistenzen gegen Anthelminthika bei Schafen und Pferden nachgewiesenermaßen existieren, ist die Wahrscheinlichkeit von Resistenzentwicklungen in größeren „Hunde- und Katzenbeständen“ wie Tierheimen, Zwingern, großen Zuchten oder ähnlich intensiven Haltungsformen unter Umständen jedoch erhöht. Denn immer dort, wo eine simultane Behandlung mehrerer Tiere mit demselben Produkt einen hohen Selektionsdruck auf eine dort isolierte Parasitenpopulation zur Folge haben kann, kann die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklung von Resistenzen erhöht sein.

Es wird daher empfohlen, die Bekämpfung von Würmern in größeren „Hunde- und Katzenbeständen“ wie Tierheimen, Zwingern, großen Zuchten oder ähnlich intensiven Haltungsformen sorgfältig zu planen und durch Untersuchungen von Kotproben zu begleiten. Ziel ist es, vorhandene Wurmspezies zu diagnostizieren und die Wirksamkeit der therapeutischen Maßnahmen kontinuierlich zu überprüfen.

Bei Hunden und Katzen, die in einem normalen Haushalt leben, ist die Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung von Resistenzen jedoch sehr gering. Denn: Sie werden einzeln zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Wirkstoffen behandelt und auf ihren Spaziergängen und Ausflügen kommen sie mit einer Vielzahl von anderen Wurmpopulationen in Kontakt.

7. März 2010/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/Fotolia_2661877_S__c__Falko_Matte.jpg 600 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2010-03-07 18:33:322021-03-19 12:03:17Aktueller Stand zum Risiko von Resistenzen
Abbildung der Empfehlung zur Bekämpfung von Dermatophyten

Empfehlung zur Bekämpfung von Dermatophyten

Unkategorisiert Dermatophyten TA

In Zusammenarbeit mit bpt, BTK, DVG und DGK-DVG hat ESCCAP aktuell eine Empfehlung zur Bekämpfung von Dermatophytosen bei Kleintieren herausgegeben. Beteiligt an der Umsetzung dieser ESCCAP-Empfehlung Dermatophyten waren:

• Dr. Antina Lübke-Becker, Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen, FU Berlin
• Prof. Dr. Manfred Kietzmann, Institut für Pharmakologie, TiHo Hannover
• TÄ Dipl. agr. biol. Anna Lam, Hygiene- und Qualitätsmanagement, Landau
• Prof. Dr. Ralf S. Müller, Lehrstuhl für Innere Medizin der kleinen Haustiere und Heimtiere, LMU München
• Prof. Dr. Thomas Schnieder, Institut für Parasitologie, TiHo Hannover
• Prof. Dr. Reinhard K. Straubinger, Ph.D., Lehrstuhl für Bakteriologie und Mykologie, LMU München

Ziel dieser Empfehlung ist es, Kleintierpraktikern konkrete, klare Informationen an die Hand zu geben, die ihnen eine sachgerechte Diagnose und Therapie von Dermatophytosen in der Praxis erleichtern. Die Empfehlung wird ergänzt durch einen separaten „Diagnostik-Leitfaden Dermatophyten“, in dem für die Praxis geeignete diagnostische Methoden und die korrekte Entnahme von Untersuchungsproben in Text und Bild erläutert werden.

Die neue ESCCAP-Empfehlung sowie der zugehörige Diagnostik-Leitfaden zur Bekämpfung von Dermatophyten finden sich ab sofort als pdf-Dateien hier

8. Oktober 2009/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/2018-ESCCAP-dermatophyten_01.jpg 959 1200 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2009-10-08 10:34:272021-03-19 12:03:52Empfehlung zur Bekämpfung von Dermatophyten
Hund und Katze liegen unter einer Decke

Was tun bei Giardien?

Unkategorisiert Sonstiges TH

Giardien sind winzige, einzellige Parasiten, die im Dünndarm sitzen. Betroffene Hunde und Katzen scheiden ansteckende Stadien mit dem Kot aus, so dass Giardien über die Umwelt, verunreinigtes Wasser oder den direkten Kotakt mit (dem Kot von) Artgenossen übertragen werden können. Ist ein Tier befallen, kann dies zu Krankheitsanzeichen wie Verdauungsstörungen und Durchfall führen.
Oft erhalten wir bei ESCCAP die Anfrage, wie es sein kann, dass die Probleme trotz Behandlung nicht weggehen. Dazu folgende Tipps:

  1. Wichtig ist, dass betroffene Tiere mit geeigneten Medikamenten in der richtigen Dosierung ausreichend lang behandelt werden. Besprechen Sie dies mit Ihrer Tierarztpraxis.
  2. Da die Rückfallquote bekanntermaßen hoch ist, sollte die Behandlung nach zwei bis drei Wochen wiederholt werden.
  3. Zusätzlich sollten Sie in Absprache mit Ihrer Tierarztpraxis gründliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen rund um das Tier und im Haushalt vornehmen.
    Dass Giardien schwer zu behandeln sind und nur ein bescheidener Behandlungserfolg eintritt, ist nicht selten. Lassen Sie sich dennoch nicht entmutigen, und versuchen Sie, weiter konsequent dagegen vorzugehen.

In der Information Hygienemaßnahmen bei Giardien zum Herunterladen und Ausdrucken haben wir alle wichtigen Maßnahmen für Sie zusammengefasst.

7. November 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_57941975_S__c__Ermolaev_Alexandr_db79542259.jpg 544 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-11-07 15:27:072021-03-19 12:04:17Was tun bei Giardien?
Kleiner schwarz-brauner Hund kratzt sich am Ohr. Draußen im Sommer

Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

Unkategorisiert Hautpilze TH

ESCCAP hat eine „Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen bei Kleintieren“ herausgegeben. ESCCAP möchte TierhalterInnen damit konkrete, klare Informationen an die Hand geben, die ihnen helfen, ihre Tiere sachgerecht vor Hautpilzen zu schützen bzw. betroffene Tiere erfolgreich zu behandeln und zu heilen. Alles zur Bekämpfung von Hautpilzen bei Hunden und Katzen und anderen Kleintieren finden Sie hier.

Diese Informationen finden Sie auch zum Herunterladen und Ausdrucken in der folgenden ESCCAP-Information für TierhalterInnen: Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

7. Oktober 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Wenns_hinterm_Ohr_juckt_32e0044532.jpg 493 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-10-07 15:30:322021-03-19 12:35:54Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen

Wohnungskatzen – wie oft entwurmen?

Unkategorisiert Würmer TH

Wohnungskatzen haben ein relativ geringes Risiko, sich mit Würmern anzustecken, aber: Auch Wohnungskatzen können Würmer haben und für den Menschen ansteckende Wurmeier ausscheiden.

In einer Untersuchung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat sich gezeigt, dass 20 Prozent aller Katzen mit Spulwürmern nach Angaben ihrer HalterInnen ausschließlich im Haus gehalten wurden. Vermutlich haben sie sich über Wurmeier angesteckt, die unbemerkt an Schuhen oder Taschen mit in die Wohnung getragen werden.

Empfohlen ist daher, auch Wohnungskatzen einmal im Jahr gegen Spulwürmer zu entwurmen oder alternativ eine Kotuntersuchung durchführen zu lassen und bei Befall zu behandeln. Häufigere Kontrollen bzw. Entwurmungen sind bei Wohnungskatzen nur dann notwendig, wenn sie zusätzlichen Infektionsrisiken ausgesetzt sind, z. B. mit rohem Fleisch gefüttert werden, einen Flohbefall haben, mit einem Hund zusammenleben, auf Ausstellungen gehen oder in einer Tierpension untergebracht werden.

 

Stand: Mai 2022

 

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7. September 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2008/09/cat-2585514_1280_klein.jpg 566 931 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-09-07 15:30:492022-05-22 20:36:08Wohnungskatzen – wie oft entwurmen?
Braun-weißer Hund schaut mit einem schiefen Kopf in die Kamera. Tierärztin steht lächelnd im Hintergrund.

Wurmkuren: Sorge vor Nebenwirkungen unbegründet

Unkategorisiert Würmer TH

ESCCAP empfiehlt für Hunde und Katzen eine sachgerechte Wurmkontrolle und damit auch regelmäßige Wurmkuren. Wie belastend aber sind diese Wurmkuren für das Tier?

Natürlich hat ESCCAP bei seinen Empfehlungen Nutzen und Risiken für die Tiere sorgfältig gegeneinander abgewogen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die oft als „böse Chemie“ verteufelten Wurmkuren einen großen Vorteil haben: Ihre Wirkstoffe sind so entwickelt worden, dass sie nur auf solche Strukturen wirken, die ausschließlich bei Würmern zu finden sind, nicht jedoch oder nur wenig im Organismus von Tier oder Mensch vorkommen. Selbst regelmäßige Wurmkuren können Hund und Katze also keinen ernsthaften Schaden zufügen. Und sollte es dennoch einmal zu Nebenwirkungen kommen, so handelt es sich um vorübergehende Magen-Darm-Verstimmungen, ähnlich wie sie auftreten, wenn ein Tier ein Futter nicht so gut verträgt oder im Freien etwas Verdorbenes gefressen hat.

Andersherum ist die Gesundheit von Hund und Katze durchaus gefährdet, wenn auf Wurmkuren verzichtet wird. Nicht zuletzt gefährdet ein Verzicht auf eine sachgerechte Wurmbekämpfung auch den Menschen, denn der kann sich an seinem Tier anstecken und teilweise sogar ernsthaft erkranken. Es gibt also viele gute Gründe, die für den sachgerechten Einsatz von Wurmkuren sprechen.

In manchen Fällen können alternativ zu Wurmkuren auch regelmäßige Kotuntersuchungen vorgenommen werden. Über Möglichkeiten und Grenzen dieser Alternative mehr hier.

8. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/csm_Fotolia_35024978_S__c__Andy_Dean_01_cd9063d116.jpg 180 194 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-08 10:46:352021-03-19 12:06:25Wurmkuren: Sorge vor Nebenwirkungen unbegründet
Hund ist an Leine und schnüffelt an herbstlichen Blättern.

Kotfressen – erhöhtes Risiko für Wurminfektion?!

Unkategorisiert Helminthen TA

Wie lautet der parasitologisch richtige Rat an  TierhalterInnen, deren Hund oder Katze die Angewohnheit hat, den Kot anderer Tiere zu fressen? Der ESCCAP-Standpunkt dazu:

Fressen Hund oder Katze den Kot ihrer Artgenossen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich mit Würmern anstecken, enorm hoch. Zwar sind viele Parasitenstadien in frischem Kot noch nicht zum infektionsfähigen Stadium herangereift, aber das Alter des Kots ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. So muss man im ungünstigsten Fall davon ausgehen, dass sich bereits infektiöse Stadien entwickelt haben. Kotfressen sollte daher konsequent unterbunden werden. Ist dies nicht möglich, ist eine monatliche Entwurmung dringend zu empfehlen.

Oft aber fressen Hunde und Katzen nicht den Kot von Artgenossen, sondern den anderer Tiere wie Kaninchen, Schaf, Pferd oder Kuh. Da die Würmer dieser Tierarten für Hund und Katze nicht infektiös sind, bedeutet dies kein erhöhtes Risiko. Theoretisch ist es zwar denkbar, dass Kaninchen, Schaf, Pferd oder Kuh ein für Hunde infektiöses Wurmstadium aufnehmen und dieses nach Darmpassage unbeschadet ausscheiden, aber dies ist extrem unwahrscheinlich.

Zu bedenken ist aber, dass Hunde und Katzen, die frei, vielleicht sogar ohne Aufsicht herum laufen und damit Gelegenheit haben, den Kot anderer Tiere zu fressen, allgemein ein erhöhtes Risiko für Wurminfektionen haben. Eine regelmäßige Entwurmung bzw. Untersuchung von Kotproben ist daher auch bei diesen Tieren unbedingt notwendig.

8. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_50686820_S__c__Beznika_aa808cd131.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-08 10:37:312021-03-19 12:29:15Kotfressen – erhöhtes Risiko für Wurminfektion?!
Heller Hund schaut mit heraushängender Zunge in die Kamera. Sommer.

Aktuelle Studie: Jeder fünfte Hund hat Wurmeier im Fell

Unkategorisiert Helminthen Würmer TA, TH

Über 20 Prozent aller Hunde tragen in ihrem Fell unsichtbare Spulwurmeier, an denen sich auch der Mensch anstecken kann. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie, die kürzlich in der internationalen Fachpresse veröffentlicht wurde.

Um zu verhindern, dass Hunde Spulwurmeier im Fell tragen – die auf diesem Wege leicht auf den Menschen übertragen werden können – empfiehlt ESCCAP eine sachgerechte Wurmbekämpfung. Soll sicher ausschlossen werden, dass der Hund Spulwurmeier ausscheidet, muss man ihn monatlich entwurmen. Dies aber ist nur dann notwendig, wenn besondere Risiken vorliegen. So hat die Studie gezeigt, dass vor allem Welpen und Junghunde sowie Hunde mit dichter Unterwolle Spulwurmeier im Fell aufweisen. Haben solche Hunde viel Kontakt mit Kindern, Senioren oder immungeschwächten Personen, kann in diesen Fällen eine monatliche Entwurmung sinnvoll sein.

Bei allen anderen Hunden sollte sich die Häufigkeit der Entwurmung nach den individuellen Lebensbedingungen des Tieres richten. Gefährdet sind vor allem Hunde, die freien Auslauf und/oder Kontakt mit Artgenossen haben. Sie sollten mindestens viermal jährlich entwurmt bzw. auf Wurmbefall untersucht werden. Eine individuelle Risikoanalyse für Ihren Hund kann Ihnen Ihre Tierarztpraxis erstellen – fragen Sie sie danach.

Welche Abstände für den eigenen Vierbeiner sinnvoll sind, können Hunde- und KatzenhalterInnen anhand einiger gezielter Fragen in dem kostenfreien ESCCAP-Entwurmungstest ermitteln.

7. August 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_labrador_welpe_98bc050d68.jpg 357 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-08-07 15:32:122021-03-19 12:07:28Aktuelle Studie: Jeder fünfte Hund hat Wurmeier im Fell
Hund zieht Besitzerin an Leine zur Kamera. Draußen im Sommer

Fuchsbandwurm beim Menschen: Hund als Risikofaktor

Unkategorisiert Würmer TH

Stecken sich Menschen mit dem Fuchsbandwurm an, befällt dieser nicht den Darm, sondern bildet in lebenswichtigen Organen wie der Leber gefährliche Zysten. Es kommt zur alveolären Echinokokkose, einer lebensbedrohlichen Erkrankung. In Deutschland wurden allein in den Jahren 2003 bis 2005 insgesamt 60 Fälle gemeldet. Während früher vor allem Personen aus ländlichen Gegenden betroffen waren, ist das Auftreten in der Stadt heute fast genauso hoch. Außerdem nimmt der Anteil betroffener Frauen zu. „Diese Fakten offenbaren, dass sich die Voraussetzungen, sich mit dem Fuchsbandwurm anzustecken, in den letzten Jahren verändert haben“, erklärt Prof. Peter Deplazes, Direktor des Institutes für Parasitologie an der Universität Zürich und 1. Vorsitzender von ESCCAP Europa.

Eine Studie zeigt, dass in Deutschland die Hundehaltung ein wesentlicher Risikofaktor ist. Bei den Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen, stand an erster Stelle die Haltung von Hunden, die wilde Nagetiere jagen, gefolgt von dem „Leben auf dem Bauernhof“ und der Haltung von Hunden, die unbeaufsichtigten Freilauf haben. Unter den Personen, die an einer alveolären Echinokokkose erkrankten, waren insgesamt nicht nur mehr HundehalterInnen sondern vor allem solche, die ihren Hund nur unregelmäßig entwurmt hatten. Der oft zitierte Verzehr von ungewaschenen Waldbeeren stand dagegen als Risikofaktor an letzter Stelle.

Hunde mit unbeaufsichtigtem Auslauf und/oder Gelegenheit, Nagetiere zu erbeuten, sollten daher monatlich gegen Bandwürmer behandelt werden. Kotuntersuchungen als Alternative zu regelmäßigen Wurmbehandlungen sind dagegen ungeeignet, da sie eine Ausscheidung infektiöser Eier, an denen sich der Mensch anstecken kann, nicht verhindern.

„Man darf den Hund nicht als Risikofaktor verteufeln. Es nützt aber auch nichts, die Augen vor Gefahren zu verschließen. Schließlich bieten sachgerechte Entwurmungen eine Lösung und sichern das harmonische und gesunde Miteinander von Mensch und Hund“, sagt Prof. Peter Deplazes.

Wie oft sollten Sie Ihren Hund entwurmen? >> Hier geht’s zum Entwurmungstest

7. Juni 2008/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_58670482_S__c_Halfpoint_572ebc7f86.jpg 596 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2008-06-07 15:33:552021-03-19 12:08:17Fuchsbandwurm beim Menschen: Hund als Risikofaktor
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