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Empfehlung Ektoparasiten Hunde und Katzen

Aktualisierte Ektoparasiten-Empfehlung bei Hunden und Katzen

Unkategorisiert Allgemein, Ektoparasiten, Milben Allgemein, Flöhe, Läuse, Milben, Mücken, Sonstiges, Zecken TA, TH
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25. Februar 2022/von Julia Korbach
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2022/02/Unbenannt-498x705-1.png 705 498 Julia Korbach https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png Julia Korbach2022-02-25 12:24:352024-02-16 13:50:08Aktualisierte Ektoparasiten-Empfehlung bei Hunden und Katzen
Titelbild der Heimtiere-Empfehlung

Neue deutsche Empfehlung zu Parasiten und Pilzinfektionen bei kleinen Heimtieren

Unkategorisiert Allgemein, Ektoparasiten, Heimtiere, Milben Allgemein, Einzeller, Flöhe, Hautpilze, Läuse, Sonstiges, Würmer, Zecken TA, TH
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28. Juni 2021/von sfilipovic
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Streunende Hunde vor einem offenen Restaurant draußen.

Hund aus dem Ausland adoptieren – daran sollten Sie denken

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27. Dezember 2020/von sfilipovic
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Hund mit einem aufgestellten Ohr draußen im HerbstPixabay

Die Herbstgrasmilbe: Tipps zum Schutz vor der juckenden Plage

Unkategorisiert Milben, Sonstiges TH

Sie sind winzig klein, orange-rot gefärbt und lauern im Sommer und Herbst im Gras und auf anderen, vorzugsweise niedrigwachsenden Pflanzen: Die Larven der Herbstgrasmilbe. Herbstgrasmilben kommen fast in ganz Mitteleuropa vor und treten, wie der Name bereits andeutet, gehäuft gegen Ende des Sommers sowie im Herbst auf. Diese sehr kleinen (< 1mm), rötlichen und sechsbeinigen Milben finden sich auf Weiden und Wiesen, in Gärten und Parks sowie an Waldrändern an feuchten, warmen, von Sonne beschienenen Stellen.

Läuft ein passender Wirt vorbei, wie beispielsweise ein Hund, eine Katze oder auch ein Mensch, lassen sich die kleinen Plagegeister einfach von den Pflanzen abstreifen. Auf Tier oder Mensch angekommen, setzen sie sich nahezu unmittelbar an der Haut und zwar vor allem an dünnhäutigen Stellen fest. Das erklärt, warum vorzugsweise Körperregionen befallen werden, die mit dem Boden oder den Pflanzen in Kontakt gekommen sind, wie zum Beispiel an den Pfoten zwischen den Zehen, in der Leistengegend oder an der Schnauze.

Juckreiz durch Milben-Speichel

Die Grasmilbe ritzt mit ihren Mundwerkzeugen die oberflächliche Hautschicht und verursacht so winzige Hautverletzungen. Diese sind für das Tier nicht zu spüren. Allerdings sondern die Grasmilben-Larven, die sich für einige Tage von aus den Hautverletzungen austretendem Zellsaft und Lymphflüssigkeit ihres Wirts ernähren, zur Verdauung dieser Flüssigkeiten Speichel ab. Dieser löst in der Haut eine allergische Reaktion aus, die bei Mensch und Tier mit einem starken Juckreiz einhergeht. Während die Milbenlarven ihren Wirt nach wenigen Tagen – und auch ohne jegliche medizinische Behandlung – wieder verlassen, um sich in der freien Natur zu ausgewachsenen Milben weiterzuentwickeln, bleibt der Juckreiz oft noch einige Zeit danach bestehen.

Wie kann man seinen Vierbeiner vor den Grasmilben-Larven schützen?

Gegen Herbstgrasmilben gibt es kein „Patentrezept“. Einem Befall können TierbesitzerInnen am besten vorbeugen, indem sie ihre Katze vorübergehend im Haus halten oder mit ihrem Hund Auslaufflächen vermeiden, auf denen sich bekanntermaßen viele Milben befinden.
Bestimmte Präparate gegen Floh- und Zeckenbefall, die bei der Tierärztin/beim Tierarzt erhältlich sind, schrecken auch Herbstgrasmilben ab. Besonders bewährt haben sich Sprays, die alle drei bis fünf Tage direkt auf die gefährdeten Körperstellen aufgetragen werden können. Beim Hund können alternativ alle paar Tage medizinische Shampoos, die Wirkstoffe der Pyrethroid-Klasse enthalten, angewendet werden.

Diese Maßnahmen helfen, wenn es bereits zu einem Befall gekommen ist

Auch wenn der Befall mit Herbstgrasmilben grundsätzlich nur vorübergehend ist und von alleine wieder verschwindet, erzeugt er in dieser kurzen Zeit dennoch einen für das Tier quälenden Juckreiz. Dieser lässt sich mit Hilfe entzündungshemmender Salben oder Cremes von der Tierärztin/dem Tierarzt lindern. Außerdem können TierhalterInnen durch die Behandlung vermeiden, dass es durch anhaltendes, intensives Lecken oder Kratzen an den betroffenen Stellen zu einer ernsthaften Schädigung der Haut kommt.
Ebenfalls wichtig zu wissen: Auch TierbesitzerInnen können sich die lästigen Plagegeister zuziehen, eine Übertragung erfolgt allerdings nur direkt von befallenen Pflanzen aus. Eine Übertragung von Tier zu Mensch oder auch von einem Tier zum anderen ist hingegen nicht zu befürchten. Auch ein Befall der Wohnung, wie er einigen TierbesitzerInnen beispielsweise von Flöhen bekannt ist, kommt bei der Herbstgrasmilbe nicht vor.

Stand: April 2024

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18. Dezember 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/12/Hund-Herbst.png 1080 1920 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-12-18 13:45:562024-04-09 15:47:44Die Herbstgrasmilbe: Tipps zum Schutz vor der juckenden Plage
Zeckenzange am Fell vom Hund

Zeckenprophylaxe und mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Antiparasitika bei Hunden und Katzen

Unkategorisiert Ektoparasiten Sonstiges, Zecken TA, TH

Mit den steigenden Temperaturen zu Beginn des Frühjahrs steigt auch die Aktivität der hierzulande vorkommenden Zecken wieder an. Der so genannte „gemeine Holzbock“ (Ixodes ricinus) tritt bei Hunden und Katzen auf, während die „Buntzecke“ (Dermacentor reticulatus) fast nur bei Hunden vorkommt. Der Befall mit diesen Blutsaugern ist für Hunde und Katzen nicht nur lästig, weil er z. B. zu Juckreiz und lokalen Hautentzündungen führen kann, sondern stellt aufgrund der möglichen Übertragung von Krankheitserregern ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier dar.

Seit einigen Wochen werden in verschiedenen Medien vermehrt Meldungen vermuteter unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) im Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter Antiparasitika diskutiert. Dies betrifft vor allem Arzneimittel, in denen sich Isoxazoline befinden, eine neue gegen Zecken wirksame Wirkstoffgruppe. Hieraus sind in Deutschland gegenwärtig die Wirkstoffe Afoxolaner (NexGard®), Fluralaner (Bravecto®) und Sarolaner (Simparica®) zugelassen.

Zugelassene Tierarzneimittel: Geprüfte Verträglichkeit und Sicherheit

In Deutschland wurde die Verträglichkeit und Sicherheit bei sämtlichen für die Anwendung bei Hunden und Katzen zugelassenen Tierarzneimitteln, inklusive aller Mittel gegen Zeckenbefall, im Rahmen der Entwicklung nach den geltenden Zulassungsbestimmungen umfangreich geprüft und genau dokumentiert. Weiterhin werden UAWs stetig an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet und dort ausgewertet. Zusätzlich werden die zuständigen Zulassungsbehörden (z. B. die Europäische Arzneimittelbehörde) informiert. Nach aktuellem Kenntnisstand werden UAWs nach Anwendung von Isoxazolin-haltigen Präparaten nur selten, konkret bei weniger als 1 von 1.000 Anwendungen beobachtet.

Nur zugelassene, geprüfte Tierarzneimittel bieten Schutz

Die oben angesprochene Diskussion führt in manchen Fällen zur Verunsicherung bei TierhalterInnen, aber auch bei TierärztInnen. Es tritt die Frage auf, ob die Anwendung von gegen Zecken zugelassenen Arzneimitteln im Verhältnis zu den durch Zecken verursachten bzw. von ihnen übertragenen Krankheiten ein zu hohes Risiko darstellt. Teilweise wird in diesem Zusammenhang die Anwendung alternativer Mittel (z. B. Kokosöl oder Bernstein) empfohlen. Allerdings gibt es für keines der so genannten „alternativen Zeckenmittel“ wissenschaftlich belegte Daten, aufgrund derer von einem Schutz vor Zeckenbefall und von durch Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden und Katzen ausgegangen werden kann. Als unabhängige Expertenorganisation stellt ESCCAP Deutschland e.V. fest, dass lediglich zugelassene und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüfte Tierarzneimittel einen Schutz vor Zeckenbefall und durch Zecken übertragenen Krankheiten bieten. Vor allem bei Hunden und Katzen, die sich auch im Freien aufhalten, ist ein derartiger Schutz jedoch für die vorbeugende Gesunderhaltung dringend zu empfehlen. Zum Schutz vor Zeckenbefall und von durch Zecken übertragenen Krankheiten stehen mehrere sehr wirksame und gut verträgliche Antiparasitika zur Verfügung. Die Wirksamkeit sämtlicher in Deutschland zugelassener, gegen Ektoparasiten wirksamer Präparate wurde durch gründliche experimentelle Studien und Felduntersuchungen belegt. Oft liegen auch Daten zur Verhinderung von durch Zecken übertragenen Infektionen vor. Dies gilt vor allem für die Verhinderung der Übertragung von Borrelien und Babesien.

Krankheitserreger und aktuelle Ausbreitung

Von dem in Deutschland im gesamten Bundesgebiet häufig vorkommenden Holzbock (Ixodes ricinus) werden u. a. Borrelien, Anaplasmen oder das Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Virus übertragen. Borrelien können verschiedene Krankheitserscheinungen, wie insbesondere Fieber und Gelenkentzündung, hervorrufen. Anaplasmen verursachen ebenfalls Fieber, Mattigkeit, gelegentlich Gelenkentzündungen und häufig Blutbildveränderungen (z. B. Thrombozytopenie). Borrelien kommen regional unterschiedlich in ca. 10 Prozent bis über 30 Prozent der Zecken vor, während in Feldstudien Anaplasmen in ca. 5 Prozent der erwachsenen I. ricinus-Zecken nachgewiesen wurden. Das sich offenbar weiter nach Norden ausbreitende FSME-Virus (2016 wurden erste autochthone, tödlich verlaufende Infektionen bei Hunden in Niedersachsen beschrieben) kann zu sehr schwer verlaufenden neurologischen Entzündungen führen. Die Buntzecke Dermacentor reticulatus ist vor allem als Vektor für Babesien, Parasiten, die rote Blutkörperchen (Erythrozyten) befallen, von Bedeutung. Diese Protozoen vermehren sich in den Erythrozyten und führen zu deren Zerstörung, so dass die Infektion u. a. zu Anämie (Blutarmut) und unbehandelt häufig zum Tod führt. Aktuell kommen sowohl die Buntzecke als auch die Hundebabesien in Deutschland lediglich regional vor. Allerdings wurden in den vergangenen Jahren z. B. in Berlin-Brandenburg vermehrt Fälle der Babesiose bei Hunden beobachtet. Für Hunde, die reisebegleitend in Regionen wie den Mittelmeerraum mitgenommen werden, ist ein Zeckenschutz von besonderer Bedeutung.

TierhalterInnen sollten ihre Tiere mit wirksamen Antiparasitika schützen

Nicht jeder Kontakt mit einer infizierten Zecke führt zu einer Infektion und nicht jede Infektion auch zu einer schwerwiegenden Erkrankung. Dennoch besteht aufgrund der vorherrschenden epidemiologischen Situation in Deutschland bei Hunden und Katzen, die sich regelmäßig im Freiland aufhalten, ein erhebliches Risiko einer Ansteckung und Erkrankung durch von Zecken übertragene Erreger. Daher empfiehlt ESCCAP Deutschland e.V., während der Zeckensaison Hunde und Katzen die einem Zeckenbefall ausgesetzt sind, durch die sachgerechte Anwendung wirksamer Antiparasitika vor Zeckenbefall sowie vor durch Zecken übertragene Krankheitserreger zu schützen. TierärztInnen sind für Hunde- und Katzenbesitzer kompetente Ansprechpartner und sollten für die Entscheidungsfindung, wie Zeckenschutz gegebenenfalls am besten zu erreichen ist, unbedingt hinzugezogen werden.

24. November 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_vet00308_hund_tierarzt_zeckenzange-1024x683_03_81a08a4712.jpg 534 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-11-24 12:53:342021-03-29 11:31:33Zeckenprophylaxe und mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Antiparasitika bei Hunden und Katzen
Hund wird von Tierärztin/vom Tierarzt abgetastet

Zoonosen – Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier

Unkategorisiert Sonstiges TH

Wie Tiere und Menschen durch Parasiten erkranken können, und was man dagegen tun kann.

Wenn Parasiten – wie Zecken, Würmer oder Flöhe – Haustiere befallen, können sie nicht nur beim Tier gefährliche Erkrankungen auslösen, sondern auch beim Menschen. Diese Art von Infektionskrankheiten, die wechselseitig auf Tiere wie Menschen übertragen werden können, bezeichnet man als Zoonosen. Ein Beispiel dafür ist die Bartonellose, die sogenannte Katzenkratzkrankheit. Katzen infizieren sich durch Flöhe mit den Bakterien, durch einen Kratzer einer infizierten Katze wiederum kann auch der Mensch daran erkranken.

„Weltweit gibt es über 200 Zoonosen – diese verursachen etwa zwei Drittel der Infektionskrankheiten beim Menschen. Da es sich bei beinahe allen neuen Krankheitserregern der letzten Jahre um Zoonose-Erreger handelt, gewinnt das Thema weltweit zunehmend an Bedeutung“, erklärt Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender von ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) Deutschland e.V. Gründe dafür sind unter anderem die erhöhte Reisemobilität, das zunehmende Bevölkerungswachstum, die veränderte Tierzucht und Tierhaltung sowie die klimatischen Veränderungen.

Zoonosen verdeutlichen, wie eng die Gesundheit von Mensch und Tier verbunden ist. In der Bekämpfung von Zoonosen verfolgt man deshalb den „One Health“-Ansatz. Dabei wird anerkannt, dass es Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier und der Umwelt gibt. Das One-Health-Prinzip sieht u. a. die enge Zusammenarbeit von Tier- und HumanmedizinerInnen vor, mit dem Ziel der erfolgreichen sowie nachhaltigen Kontrolle und Vermeidung zoonotischer Erkrankungen. Auch die parasitologische Expertenorganisation ESCCAP folgt diesem Ansatz. Das Hauptziel ist, den Parasitenbefall von Haustieren zu bekämpfen, um damit nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Menschen vor möglichen Erkrankungen zu schützen. Da es gegen die meisten Zoonose-Erreger keine Impfung gibt, sind öffentliche Aufklärung, Hygienemaßnahmen und Infektionsüberwachung bei der Bekämpfung von Zoonosen ausschlaggebend.

Die meisten Zoonosen werden beim Menschen durch den Verzehr von Lebensmitteln übertragen. Nichtsdestotrotz sollte man sich bewusst machen, dass auch ein erkranktes Haustier eine mögliche Infektionsquelle darstellt. Dieses Risiko lässt sich allerdings durch entsprechende Informationen und hygienische Maßnahmen leicht und sehr effektiv minimieren.

Tipps, wie man sich und sein Haustier vor Zoonosen schützen kann:

  • Verzehren Sie kein rohes, ungewaschenes Gemüse oder Obst.
  • Achten Sie im Umgang mit Ihrem Haustier auf persönliche Hygiene, z. B. Händewaschen oder Handschuhe bei der Gartenarbeit. Insbesondere bei Kindern, da diese oft sehr engen Kontakt zu Haustieren haben.
  • Am besten beugen Sie Zoonosen vor, indem Sie Ihr Haustier vor Infektionen schützen, z. B. durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Antiparasitikagaben wie z. B. Entwurmungen.
  • Wenn Sie Ihr Haustier mit auf Reisen nehmen, können Sie Parasiten importieren. Daher sollte Ihr Tier bei Reisen besonders geschützt werden.
  • Entsorgen Sie Hunde- und Katzenkot regelmäßig. Wichtig: Dieser gehört in den Hausmüll und sollte weder die Toilette heruntergespült werden, noch auf dem Kompost-Haufen landen. Denn die in der Umwelt vorkommenden Stadien mancher Zoonose-Erreger, beispielsweise Wurmeier, können sehr widerstandsfähig sein und über Monate bis Jahre im Boden überleben.
2. September 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_vet00424_hund_tierarzt_megateaser_926611ad1e.jpg 348 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-09-02 13:10:282021-03-19 11:15:21Zoonosen – Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier
Abbildung ESCCAP bei Facebook

ESCCAP jetzt auf Facebook – Vernetzung erwünscht

Unkategorisiert Allgemein Allgemein, Sonstiges TA, TH

ESCCAP ist seit Kurzem auch bei Facebook aktiv und bittet alle TierhalterInnen, denen der Service von ESCCAP gefällt und die ebenfalls auf Facebook vertreten sind, sich dort mit ESCCAP zu vernetzen.

Zum ESCCAP-Profil auf Facebook kommen Sie hier: Facebook Profilseite

1. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
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Tieräztin/Tierarzt hält kleinen weißen Hund auf Untersuchungstisch

Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?

Unkategorisiert Allgemein, Sonstiges TH

Hat sich mein Hund mit dem Leishmaniose-Erreger angesteckt? Diese Frage stellt sich TierhalterInnen, wenn sie mit ihrem Hund in bestimmten südlichen Ländern im Urlaub waren oder sie einen Hund von dort aus dem Tierschutz aufgenommen haben. Erfahren Sie hier, welche tiermedizinischen  Möglichkeiten es gibt, um Ihren Hund auf Leismaniose zu testen.

Verbreitungsgebiet der Leishmaniose beim Hund und Testmöglichkeiten

Abbildung 1: Verbreitungsgebiete der Leishmaniose

Die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über Stiche bestimmter Mücken übertragen. Abbildung 1 zeigt die Gebiete auf, in denen diese Mücken heimisch sind. Trotz vorbeugender Maßnahmen, wie z. B. Insektenschutz, kann es in diesen Regionen zu einer Ansteckung kommen. Wie aber kann man feststellen, ob sich ein Hund infiziert hat und den Leishmaniose-Erreger in sich trägt? Hierfür stehen grundsätzlich folgende Untersuchungen zur Verfügung:

  • Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens sechs bis acht Wochen nach Reise/Import),
  • Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum Nachweis des Erregers in den Zellen,
  • molekularbiologische Untersuchung (PCR) von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum „genetischen“ Nachweis des Erregers.

Diagnostisches Vorgehen beim Verdacht auf Leishmaniose beim Hund

Welche Methoden geeignet sind, hängt davon ab, ob ein Hund gesund ist oder bereits Anzeichen einer Leishmaniose-Erkrankung zeigt, wie z. B. vergrößerte Lymphknoten, Gewichtsverlust, Schwäche, Haarausfall oder Hautveränderungen. Welche Untersuchungen in welcher Reihenfolge und Kombination in den jeweiligen Fällen empfohlen sind, zeigen die Abbildungen 2 a und b.

 

Abbildung 2a: Diagnostischen Vorgehen bei gesunden Hunden

Abbildung 2b: Diagnostischen Vorgehen bei Hunden mit Krankeitszeichen

Je nach Ergebnis der Untersuchungen kann das Tier gezielt gegen die Leishmaniose behandelt oder aber nach Plan wiederholt getestet werden. Liegen bereits Krankheitsanzeichen vor, können diese entweder der Leishmaniose zugeordnet werden, oder aber andere mögliche Ursachen verstärkt abgeklärt werden. In jedem Fall kann dem Hund nach einer sachgerechten „Testreihe“ die bestmögliche Behandlung zukommen.

9. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_52389010_S__c__Ilike_319fd5939a.jpg 524 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-09 14:22:132021-05-10 15:46:53Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?
Labrador liegt auf seinen Pfoten und schaut traurig nach oben. Weißer Hintergrund

Hartnäckige Durchfälle

Unkategorisiert Sonstiges TH

Hartnäckige oder immer wiederkehrende Durchfälle bei Hunden und Katzen können von bestimmten einzelligen Parasiten, den Giardien, verursacht werden. Durchschnittlich jeder sechste Hund und jede achte Katze in Deutschland ist von Giardien befallen, berichtete Dr. D. Barutzki vom Tierärztlichen Labor Freiburg kürzlich auf einer parasitologischen Fachtagung in München. Betroffene Hunde und Katzen scheiden die Parasiten mit dem Kot aus, so dass Giardien über die Umwelt, verunreinigtes Wasser oder den Kontakt mit dem Kot von Artgenossen übertragen werden können. Zur Behandlung gegen die Parasiten gibt ESCCAP folgende Tipps:

  1. Wichtig ist, dass betroffene Tiere mit geeigneten Medikamenten in der richtigen Dosierung ausreichend lang behandelt werden. Besprechen Sie dies mit Ihrer Tierarztpraxis.
  2. Zusätzlich sollten gründliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen rund um das Tier und im Haushalt vorgenommen werden. Bewährt hat sich dabei der Einsatz von Dampfreinigern. Alternativ kann die Reinigung mit heißem Seifenwasser (>60° C) erfolgen. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die behandelten Flächen gründlich abtrocknen, weil die Giardien in Wasser überleben!
  3. Langhaarige Tiere sollten nach der Behandlung gründlich shampooniert werden, um einer erneuten Infektion vorzubeugen.
  4. Da die Rückfallquote hoch ist, sollte die Behandlung nach zwei bis drei Wochen wiederholt werden.
5. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_40683670_S__c__Denis_Aglichev_9233047a6c.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-05 14:29:412021-03-19 11:31:04Hartnäckige Durchfälle
Kleiner braun-weißer Hund sitzt im offenen Koffer. Weißer Hintergrund

Experten-Tipps zum Schutz vor Reisekrankheiten

Unkategorisiert Ektoparasiten Sonstiges TA, TH

Kurz, knapp und leicht verständlich gibt ESCCAP deutschen HundehalterInnen, die mit ihrem Hund ins Ausland reisen möchten, folgende Tipps zum Schutz des Vierbeiners vor Leishmaniose und Herzwürmern:

Leishmaniose

  • Grundsätzlich sollte vor jeder Reise in riskante Gebiete überlegt werden, ob der Hund überhaupt mitgenommen und damit einem Infektionsrisiko ausgesetzt werden soll.
  • Überträger der Leishmaniose sind Sandmücken der Gattung Phlebotomus. Diese sind vor allem im Mittelmeerraum, in Afrika und dem Mittleren Osten weit verbreitet. Dort sind sie mindestens von April bis November aktiv.
  • Zum Schutz vor Stichen der Sandmücken sollten Hunde daher vor Ort nach Einbruch der Abenddämmerung, wenn die Mücken am aktivsten sind, möglichst im Haus gehalten werden. Optimal ist es, Fenster und Türen mit engmaschigen Mückennetzen zu sichern. Zusätzlich ist empfohlen, die Hunde über die gesamte Reisezeit mit Tierarzneimitteln zu behandeln, die Sand- und Stechmücken nachweislich abwehren. Wichtig: Die Behandlung muss rechtzeitig vor der Ankunft am Reiseziel vorgenommen werden, bei Halsbändern mindestens eine Woche, bei Spot-On-Präparaten mindestens 24 Stunden zuvor.

Herzwürmer

  • Der Herzwurm (Dirofilaria immitis) ist ebenfalls in zahlreichen Ländern Süd- und Osteuropas verbreitet, wo er von Stechmücken übertragen wird. Die Saison dieser Mücken reicht von mindestens April bis Oktober.
  • Oben genannte Maßnahmen zum Schutz vor Mücken sind auch hier empfohlen.
  • In Regionen, in denen Herzwürmer übertragen werden können, sollte ergänzend eine Wurmbehandlung angewendet werden, durch die übertragene Herzwurmlarven abgetötet werden, bevor diese das Herz des Hundes erreichen. Diese Behandlung muss spätestens 30 Tage nach der ersten Infektionsmöglichkeit einsetzen und bei längeren Aufenthalten bis 30 Tage danach in monatlichen Abständen fortgesetzt werden.

Sie möchten mehr Informationen zum Parasitenschutz für Ihr Urlaubsziel mit Hund? Hier geht’s zum

ESCCAP-Reisetest
7. Dezember 2019/von 5xXwDWZY4Na60wRG
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