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Links Winter, rechts Sommer und in der Mitte Abbildung einer Zecke

Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze

Unkategorisiert Ektoparasiten Zecken TA, TH

Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde und Katzen darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin.

In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde zudem belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als nicht infizierte Zecken.

Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in kalten als auch in warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde und Katzen übertragen können, höher sein kann als es zu diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. ESCCAP empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in denen mit Erregern infizierte Zecken vorkommen, Hunde und Katzen mit freiem Auslauf ganzjährig, also auch in Wintermonaten, mit einem Zeckenschutz zu behandeln.

2. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_PressebildZecke_aa54ad1751.jpg 536 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-02 14:17:342021-03-19 11:26:38Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze
Abbildung ESCCAP bei Facebook

ESCCAP jetzt auf Facebook – Vernetzung erwünscht

Unkategorisiert Allgemein Allgemein, Sonstiges TA, TH

ESCCAP ist seit Kurzem auch bei Facebook aktiv und bittet alle TierhalterInnen, denen der Service von ESCCAP gefällt und die ebenfalls auf Facebook vertreten sind, sich dort mit ESCCAP zu vernetzen.

Zum ESCCAP-Profil auf Facebook kommen Sie hier: Facebook Profilseite

1. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Pressebild_ESCCAP_Facebook_12_2011_5e1351419e.jpg 543 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-01 14:18:482021-03-19 11:27:15ESCCAP jetzt auf Facebook – Vernetzung erwünscht
Frau mit Kittel schaut ins Mikroskop im Labor

Ist regelmäßiges Entwurmen nötig? Sind Kotuntersuchungen nicht die bessere Alternative?

Unkategorisiert Würmer TH

Der Sinn von Kotuntersuchungen und Entwurmungen ist, Hunde und Katzen vor gesundheitlichen Schäden durch einen Wurmbefall zu schützen. Gleichzeitig soll dafür gesorgt werden, dass die Vierbeiner möglichst wenige Wurmeier mit ihrem Kot ausscheiden, an denen sich andere Tiere und auch Menschen anstecken können.

Fakten zur Entwurmung
Mit einer Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, das Tier ist innerhalb von rund 24 Stunden wurmfrei, und es können keine infektiösen Eier mehr ausgeschieden werden. Eine vorbeugende Wirkung hat eine Wurmkur dagegen nicht. Steckt sich das Tier bereits am Tag nach der Wurmkur neu an, so dauert es jedoch je nach Art der Parasiten drei bis fünf Wochen, bis sich neue vollständig entwickelte Würmer im Darm angesiedelt haben und infektiöse Eier mit dem Kot ausgeschieden werden. Das heißt, eine Wurmkur bietet im Hinblick auf „ausgewachsene“ Würmer im Darm und ansteckende Eier im Kot über rund drei bis vier Wochen einen sicheren Schutz.

Fakten zur Kotuntersuchung
Im Rahmen einer Kotuntersuchung wird geprüft, ob der Vierbeiner – in diesem Moment mit diesem Kot – Wurmeier ausscheidet. Seit einiger Zeit können bestimmt Wurminfektionen auch über den Nachweis von diesen stammenden Proteinen im Kot nachgewiesen werden. Werden entsprechend Hinweise auf eine bestehende Wurminfektion gefunden, ist ein Wurmbefall sicher nachgewiesen. Werden keine Eier oder Wurmproteine gefunden, schließt dies einen Wurmbefall jedoch nicht aus. So kann es sein, dass das Tier bereits am Tag nach der Kotuntersuchung einen positiven Untersuchungsbefund erhält. Dies gilt insbesondere für Bandwurminfektionen für deren Nachweis die Kotuntersuchung eine besonders geringe Sensitivität besitzt. Daher gilt: Je häufiger eine Kotuntersuchung vorgenommen wird, desto sicherer ist die Aussage über einen Befall.

Das Fazit
Möchte man sein Tier garantiert „wurmfrei“ haben und sichergehen, dass es keine infektiösen Eier ausscheidet, so sind Kotuntersuchungen als alleinige Maßnahme nicht geeignet. Die einzige Option sind hier Entwurmungen im Abstand von vier Wochen. Dies ist bei den meisten Tieren jedoch nicht notwendig. Empfohlen ist es aber z. B. bei Hunden und Katzen, die im Umfeld immungeschwächter, krankheitsanfälliger Personen leben.

Legt man keinen Wert auf einen „komplett wurmfreien“ Vierbeiner, sondern möchte diesen lediglich vor einem fortgeschrittenen Wurmbefall schützen und die Ausscheidung von Eiern möglichst gering halten, so können hierfür Kotuntersuchungen vorgenommen werden, denen nur eine Wurmkur folgt, wenn Wurmeier nachgewiesen wurden. Hat ein Vierbeiner ein sehr hohes Infektionsrisiko, zum Beispiel wenn er regelmäßig unbeaufsichtigten Auslauf oder viel Kontakt zu Artgenossen hat, und zeigt sich, dass die Kotuntersuchungen ohnehin stets auf einen Wurmbefall hinweisen, so dass eine Wurmkur folgen muss, kann man auch direkt zu einer regelmäßigen Entwurmung übergehen.

Wie häufig Kotuntersuchungen oder Wurmkuren vorgenommen werden sollten, hängt von der Haltung, Ernährung und Nutzung des Vierbeiners ab. Welche Abstände beim eigenen Tier empfohlen sind, können Hunde- und KatzenhalterInnen in einem Online-Test ermitteln.

Zum Entwurmungstest

 

Stand: März 2022

 

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10. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_35348146_S__c__WavebreakmediaMicro_951c31f1f8.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-10 14:20:262022-05-22 15:51:55Ist regelmäßiges Entwurmen nötig? Sind Kotuntersuchungen nicht die bessere Alternative?
Tieräztin/Tierarzt hält kleinen weißen Hund auf Untersuchungstisch

Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?

Unkategorisiert Allgemein, Sonstiges TH

Hat sich mein Hund mit dem Leishmaniose-Erreger angesteckt? Diese Frage stellt sich TierhalterInnen, wenn sie mit ihrem Hund in bestimmten südlichen Ländern im Urlaub waren oder sie einen Hund von dort aus dem Tierschutz aufgenommen haben. Erfahren Sie hier, welche tiermedizinischen  Möglichkeiten es gibt, um Ihren Hund auf Leismaniose zu testen.

Verbreitungsgebiet der Leishmaniose beim Hund und Testmöglichkeiten

Abbildung 1: Verbreitungsgebiete der Leishmaniose

Die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über Stiche bestimmter Mücken übertragen. Abbildung 1 zeigt die Gebiete auf, in denen diese Mücken heimisch sind. Trotz vorbeugender Maßnahmen, wie z. B. Insektenschutz, kann es in diesen Regionen zu einer Ansteckung kommen. Wie aber kann man feststellen, ob sich ein Hund infiziert hat und den Leishmaniose-Erreger in sich trägt? Hierfür stehen grundsätzlich folgende Untersuchungen zur Verfügung:

  • Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens sechs bis acht Wochen nach Reise/Import),
  • Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum Nachweis des Erregers in den Zellen,
  • molekularbiologische Untersuchung (PCR) von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum „genetischen“ Nachweis des Erregers.

Diagnostisches Vorgehen beim Verdacht auf Leishmaniose beim Hund

Welche Methoden geeignet sind, hängt davon ab, ob ein Hund gesund ist oder bereits Anzeichen einer Leishmaniose-Erkrankung zeigt, wie z. B. vergrößerte Lymphknoten, Gewichtsverlust, Schwäche, Haarausfall oder Hautveränderungen. Welche Untersuchungen in welcher Reihenfolge und Kombination in den jeweiligen Fällen empfohlen sind, zeigen die Abbildungen 2 a und b.

 

Abbildung 2a: Diagnostischen Vorgehen bei gesunden Hunden

Abbildung 2b: Diagnostischen Vorgehen bei Hunden mit Krankeitszeichen

Je nach Ergebnis der Untersuchungen kann das Tier gezielt gegen die Leishmaniose behandelt oder aber nach Plan wiederholt getestet werden. Liegen bereits Krankheitsanzeichen vor, können diese entweder der Leishmaniose zugeordnet werden, oder aber andere mögliche Ursachen verstärkt abgeklärt werden. In jedem Fall kann dem Hund nach einer sachgerechten „Testreihe“ die bestmögliche Behandlung zukommen.

9. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_52389010_S__c__Ilike_319fd5939a.jpg 524 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-09 14:22:132021-05-10 15:46:53Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?
Abbildung des Info-Flyers zur Entwurmung

Info-Flyer zur Entwurmung von Welpen, trächtigen und säugenden Hündinnen

Unkategorisiert Helminthen Würmer TA, TH

In einer zweiseitigen Information hat ESCCAP jetzt die wichtigsten Fakten zur Bekämpfung von Spulwürmern bei Welpen, trächtigen und säugenden Hündinnen zusammengefasst.

Darin gibt ESCCAP nicht nur konkrete Empfehlungen für die sachgerechte Entwurmung von Muttertieren und Welpen, sondern geht gleichzeitig auch auf die Sorge vieler TierhalterInnen zu Nebenwirkungen von Wurmkuren ein und erläutert die Möglichkeiten von Kotuntersuchungen als Alternative zur medikamentösen Behandlung.

Die ESCCAP-TierhalterInnen-Information zur Entwurmung von trächtigen und säugenden Hündinnen und Hundewelpen finden Sie hier: Herunterladen der PDF-Datei

8. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2012/12/csm_ESCCAP_Emp_traecht_Huend_Welp_ed534ff845.jpg 445 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-08 14:26:132021-03-19 11:29:24Info-Flyer zur Entwurmung von Welpen, trächtigen und säugenden Hündinnen
Eingefrorene Äste

Wie lange dauert die Winterruhe von Zecken?

Unkategorisiert Zecken TH

Zecken überwintern in Form von Eiern, Larven und Nymphen in oberen Erdschichten oder unter dichtem Laub. In ihre „Winterruhe“ begeben sich diese Zeckenstadien, wenn die Außentemperatur auf unter 6 – 8 Grad Celsius sinkt. Entscheidend ist dann, wie lange es kalt, also unter 6 – 8 Grad Celsius, bleibt. Denn sobald die Temperaturen im Frühjahr über 6 – 8 Grad Celsius steigen, werden die Zecken wieder aktiv. Ab diesem Zeitpunkt müssen Hunde und Katzen dann vor Zecken und von Zecken übertragenen Krankheiten geschützt werden.

7. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_57530605_S__c__felinda_8231378c48.jpg 532 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-07 14:28:182021-03-19 11:30:19Wie lange dauert die Winterruhe von Zecken?
Labrador liegt auf seinen Pfoten und schaut traurig nach oben. Weißer Hintergrund

Hartnäckige Durchfälle

Unkategorisiert Sonstiges TH

Hartnäckige oder immer wiederkehrende Durchfälle bei Hunden und Katzen können von bestimmten einzelligen Parasiten, den Giardien, verursacht werden. Durchschnittlich jeder sechste Hund und jede achte Katze in Deutschland ist von Giardien befallen, berichtete Dr. D. Barutzki vom Tierärztlichen Labor Freiburg kürzlich auf einer parasitologischen Fachtagung in München. Betroffene Hunde und Katzen scheiden die Parasiten mit dem Kot aus, so dass Giardien über die Umwelt, verunreinigtes Wasser oder den Kontakt mit dem Kot von Artgenossen übertragen werden können. Zur Behandlung gegen die Parasiten gibt ESCCAP folgende Tipps:

  1. Wichtig ist, dass betroffene Tiere mit geeigneten Medikamenten in der richtigen Dosierung ausreichend lang behandelt werden. Besprechen Sie dies mit Ihrer Tierarztpraxis.
  2. Zusätzlich sollten gründliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen rund um das Tier und im Haushalt vorgenommen werden. Bewährt hat sich dabei der Einsatz von Dampfreinigern. Alternativ kann die Reinigung mit heißem Seifenwasser (>60° C) erfolgen. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die behandelten Flächen gründlich abtrocknen, weil die Giardien in Wasser überleben!
  3. Langhaarige Tiere sollten nach der Behandlung gründlich shampooniert werden, um einer erneuten Infektion vorzubeugen.
  4. Da die Rückfallquote hoch ist, sollte die Behandlung nach zwei bis drei Wochen wiederholt werden.
5. April 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_40683670_S__c__Denis_Aglichev_9233047a6c.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-04-05 14:29:412021-03-19 11:31:04Hartnäckige Durchfälle
Hund sitzt auf Teppich voller Fell. Frau steht daneben mit Staubsauger. Topshot

Flöhe: Eier, Larven und Puppen sicher bekämpfen

Unkategorisiert Flöhe TH

Besonders im Winter werden Hunde und Katzen bevorzugt von Flöhen befallen, die sich aus Eiern, Larven und Puppen innerhalb der eigenen Wohnung entwickeln. Da diese Entwicklungsstadien über 95 Prozent der gesamten Flöhe ausmachen, dürfen sie bei der Bekämpfung nicht vergessen werden. Grundsätzlich stehen dafür folgende Maßnahmen zur Verfügung:

  • Ganzjährige Behandlung gegen Flöhe, so dass erwachsene Flöhe schnell abgetötet und an der Produktion neuer Eier gehindert werden.
  • Saugen/Waschen von Schlaf- und Liegeplätzen.
  • Behandlung der Umgebung mit Anti-Floh-Sprays oder Verdampfern.
  • Behandlung der Tiere mit Arzneimitteln, die eine Weiterentwicklung des Flohnachwuchses verhindern (Wachstumshemmer).

Bei Tieren mit geringem Flohrisiko, z. B. begrenztem Zugang ins Freie und ohne Kontakt zu anderen Tieren, wird selten und in geringem Maße Flohbefall auftreten. Daher sind spezielle Umgebungsmaßnahmen nicht erforderlich, obwohl das Reinigen der Schlaf- und Liegeplätze allein aus hygienischen Gründen empfohlen ist.

Bei normalem Risiko, z. B. freiem Auslauf und Kontakt zu anderen Tieren, sollten Schlaf- und Liegeplätze regelmäßig gereinigt oder bei Flohbefall mit einem Umgebungsspray behandelt werden. Möglich ist auch die Anwendung von Arzneimitteln mit Wachstumshemmer. Bei hohem Risiko für einen anhaltenden Befall, z. B. in Tierheimen oder Zuchten, ist die Reinigung der Umgebung täglich vorzunehmen. Die Anwendung von Sprays, Verdampfern oder Arzneimitteln mit Wachstumshemmer ist bei Flohbefall innerhalb dieser Risikogruppe zusätzlich angezeigt.

7. Januar 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Mara_und_Staubsauger_Kurth_f2f6aadb14.jpg 600 468 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-01-07 14:31:032021-03-19 11:31:59Flöhe: Eier, Larven und Puppen sicher bekämpfen
Kleiner schwarz-brauner Hund kratzt sich am Ohr. Draußen im Sommer

Wie hängen Floh- und Bandwurmbefall zusammen?

Unkategorisiert Flöhe, Würmer TH

Das Besondere an Bandwürmern ist, dass sich Hunde und Katzen nicht anstecken, indem sie Wurmeier, die andere Tiere mit dem Kot ausscheiden, aufnehmen, sondern eine Übertragung über sogenannte „Zwischenwirte“ stattfindet. So stecken sich Hunde und Katzen z. B. mit bestimmten Bandwürmern an, wenn sie befallene Beutetiere wie Mäuse oder Kaninchen fangen und fressen.
Nun gibt es auch einen Bandwurm, den sogenannten Gurkenkernbandwurm, der den Floh als Zwischenwirt hat. Hat ein Tier Flöhe, und nimmt es diese aus Versehen auf, z. B. durch Belecken der juckenden Stellen oder das „Knacken“ von Flöhen, kann es sich auf diesem Weg mit dem Gurkenkernbandwurm anstecken.
Sinnvoll ist es daher, einem Flohbefall bei Hund und Katze gewissenhaft vorzubeugen und, wenn ein Flohbefall vorliegt, das Tier nicht nur gegen Flöhe, sondern auch gegen Bandwürmer zu behandeln bzw. eine Kotprobe auf einen Bandwurmbefall untersuchen zu lassen.

4. Januar 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Wenns_hinterm_Ohr_juckt_32e0044532.jpg 493 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-01-04 14:33:262021-03-19 11:32:47Wie hängen Floh- und Bandwurmbefall zusammen?
Fragezeichen gelegt aus weißen Tabletten vor blauer Unterlage

Wirkverlust (Resistenzen) bei Wurmkuren möglich?

Unkategorisiert Würmer TH

Manche TierhalterInnen haben die Sorge, dass bei häufiger Nutzung von Wurmkuren die Wirkstoffe mit der Zeit ihren Effekt verlieren und irgendwann nicht mehr helfen (Resistenz). Diese Sorge ist verständlich, aber bisher unbegründet. Denn bei Hunden gab es bisher nur wenige Fälle in Australien, in denen vermutet wurde, dass Hakenwürmer auf einen bestimmten Wirkstoff nicht mehr reagieren oder unempfindlich dagegen wurden.

Anders ist dies bei Schafen und Pferden. Hier gibt es zahlreiche nachgewiesene Fälle solcher Wirkverluste. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass in Schafbetrieben und Pferdeställen eine große Gruppe permanent zusammenlebender Tiere in hoher Frequenz mit dem gleichen Wirkstoff behandelt wird. Die dort im Betrieb lebende „Wurmfamilie“ bekommt somit die Gelegenheit, sich über Generationen hinweg auf Dauer zunehmend gegen diesen Wirkstoff zu wappnen. Bei Hunden und Katzen, die in einem normalen Haushalt leben, sind diese Voraussetzungen aber nicht gegeben. Sie werden einzeln zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit einer Vielzahl unterschiedlicher Wirkstoffe behandelt. Darüber hinaus kommen sie auf ihren Spaziergängen und Ausflügen mal hier, mal dort mit immer wieder neuen „Wurmpopulationen“ in Kontakt. Die Gefahr, dass sich Resistenzen ausbilden, ist daher sehr viel geringer.

Ein Sonderfall sind größere Hunde- und Katzenbestände wie Tierheime, Zwinger, große Zuchten oder ähnlich intensive Haltungsformen. Zwar gibt es auch hier keine dokumentierten Fälle eines Wirkverlusts, aber aus der Erfahrung der Großtierhaltung heraus empfiehlt es sich, die Anwendung von Wurmkuren in solchen größeren Hunde- und Katzenbeständen sorgfältig zu planen, die Wirkstoffe zu wechseln und Entwurmungen durch Kotuntersuchungen zu begleiten, um die anhaltende Wirksamkeit der Wirkstoffe sicher zu stellen.

3. Januar 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_44824876_S__c__bahrialtay_1755aa567d.jpg 600 399 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-01-03 14:34:412021-03-19 11:33:23Wirkverlust (Resistenzen) bei Wurmkuren möglich?
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