• Facebook
  • X
  • Über ESCCAP
  • Newsletter
  • Kontakt
ESCCAP DEUTSCHLAND
  • Parasiten
    • Basisvorsorge
    • Würmer
    • Flöhe
    • Milben
    • Zecken
    • Läuse und Haarlinge
    • Sand- und Stechmücken
    • Hautpilze
    • Einzeller
  • Entwurmungstest
  • News
  • Reisetest
  • Veröffentlichungen
  • Für TierärztInnen & TFAs
  • Suche
  • Menü Menü
Hund steht auf Dünen. Im Hintergrund ist Meer und Sonne scheint

Sommerurlaub geplant? Frühzeitig an Leishmaniose-Impfung denken!

Unkategorisiert Mücken TH

Sie planen mit Ihrem Hund Urlaub in einem Land, in dem Sandmücken den Erreger der Leishmaniose übertragen können? Ihr Hund war vorher schon einmal in Südeuropa? Dann müssen Sie frühzeitig – mindestens sechs Wochen vor Abreise – aktiv werden, um einen effektiven Impfschutz sicherzustellen.

Denn: Man sollte einen Hund nur gegen Leishmaniose impfen lassen, wenn dieser den Erreger der Erkrankung nicht bereits in sich trägt. Dies lässt sich nur herausfinden, indem ein Bluttest gemacht wird. Erst wenn das Ergebnis eines solchen Tests vorliegt, sollte Ihr Hund geimpft werden. Nach der Impfung vergehen vier Wochen, bis der Impfschutz voll wirksam ist. Außerdem wird vor der Impfung eine Entwurmung empfohlen. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass Sie frühzeitig in die Tierarztpraxis gehen, wenn Sie mit Ihrem Hund in Leishmaniose-Gebiete verreisen möchten. Danach können Sie es gelassener angehen, denn nach der Impfung hält der Schutz zwölf Monate und muss erst innerhalb eines Jahres aufgefrischt werden.

Unabhängig von der Impfung sollten Sie Ihren Hund in einem Leishmaniose-Land in jedem Fall mit einem speziellen Mückenschutz-Präparat behandeln. Denn: Die Impfung ist zwar wirkungsvoll, schützt Ihren Hund aber nicht zu 100 Prozent. Optimal ist eine Kombination aus Impfung und Anti-Mücken-Schutz. Geeignete Präparate, die Sandmücken abwehren, gibt es in der Tierarztpraxis. Ihre Wirkung tritt innerhalb weniger Tage ein und hält je nach Präparat rund vier Wochen bis ca. acht Monate an. Es reicht also aus, den Hund kurz vor der Abreise damit zu behandeln und je nach Länge der Reise den Mückenschutz vor Ort noch einmal aufzufrischen.

Der beste Schutz vor Leishmaniose ist natürlich, den Hund nicht mit in die betroffenen Gebiete mitzunehmen. Allerdings, gewusst wie, kann man seinen Hund auch im Urlaub effektiv vor Parasiten und Krankheiten schützen.

Ob an Ihrem Reiseziel ein Leishmaniose-Risiko besteht und welche Maßnahmen zum Schutz Ihres Hundes in diesem Land weiterhin notwendig sind, erfahren Sie in unserem kostenfreien ESCCAP-Reisetest.

Stand: Januar 2023

1. Juli 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_-_R__Martin_Valigursky_Fotolia_40942414_X_Kopie_1e7aad8964.jpg 533 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-07-01 14:00:542023-01-23 10:42:07Sommerurlaub geplant? Frühzeitig an Leishmaniose-Impfung denken!
Schnuppernde Maus vor weißem Hintergrund

Neue Empfehlung zu parasitären Erkrankungen bei Heimtieren

Unkategorisiert Heimtiere Allgemein TA, TH

Im Juli 2017 veröffentlichte der europäische Verband von Veterinärparasitologen ESCCAP die erste Empfehlung für die Bekämpfung von Erkrankungen der wichtigsten Parasiten und Pilzinfektionen bei Heimtieren in Europa: ESCCAP Guideline 07 Control of Parasites and Fungal Infections in Small Pet Mammals. Diesen Leitfaden bietet ESCCAP Deutschland e.V. ab nun auch zum Herunterladen im Tierärztebereich auf esccap.de an.

Die Empfehlung umfasst die häufigsten Heimtiere, denen TierärztInnen und Tiermedizinische Fachangestellte im Praxisalltag begegnen: Kaninchen, Ratten, Mäuse, Wüstenrennmäuse, Meerschweinchen, Hamster, Chinchillas und Frettchen. Zu jedem Heimtier geht die Empfehlung auf die wichtigsten parasitären Erkrankungen sowie Pilzerkrankungen und das Zoonoserisiko ein.

VeterinärmedizinerInnen erhalten hier praxisorientierte Informationen und Angaben zu einzelnen Parasiten, deren Behandlung sowie den entsprechenden Präventionsmöglichkeiten. Da es nur wenige zugelassene Behandlungen für Parasiten- und Pilzinfektionen bei Heimtieren gibt, finden sich in der Empfehlung off-label Verwendungen. Während in einigen europäischen Ländern Ausnahmen für die Verwendung nicht lizenzierter Produkte gewährt werden, trifft dies für einige Länder nicht zu. Entsprechend ist es eine tierärztliche Entscheidung, welche Medikamente zu verwenden sind.

Die ESCCAP-Empfehlung 7 Control of Parasites and Fungal Infections in Small Pet Mammals ist aktuell nur in englischer Sprache verfügbar. Die Behandlungsempfehlungen sind in dieser Version noch nicht länderspezifisch adaptiert. Eine Version in deutscher Sprache mit entsprechenden Anpassungen an die in Deutschland geltenden länderspezifischen Behandlungsempfehlungen durch ESCCAP Deutschland e.V. ist in Planung. Um TierärztInnen jedoch den Zugang zu den europäischen Therapieempfehlungen zu erleichtern, wird die europäische Version bereits in dieser Form angeboten.

 

Heimtier-Empfehlung herunterladen
16. Juni 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/neue-empfehlung-zu-parasitaeren-Erkrankungen-bei-Heimtieren.jpg 537 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-16 16:01:462021-03-19 11:21:36Neue Empfehlung zu parasitären Erkrankungen bei Heimtieren
TierärztIn gibt weiß-braunem Hund Spritze. Hund schaut in die Kamera

Vor der Impfung unbedingt entwurmen. Wieso?

Unkategorisiert Helminthen Würmer TH
Weiterlesen
5. Juni 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_ESCCAP-Pressebild_Hund_a7a7601e8f.jpg 500 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-05 14:02:392022-06-20 13:27:19Vor der Impfung unbedingt entwurmen. Wieso?
Schild in Blätter - Achtung Zecken!

Aktuelle Studie belegt Infektionsgefahr durch Zecken und offenbart Fehler im Zeckenschutz

Unkategorisiert Zecken TH

In einer aktuellen Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurden 90 Hunde über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet, und der Zeckenbefall wurde dokumentiert. Insgesamt wurden von den HalterInnen der Hunde 700 Zecken auf ihren Tieren gefunden. Dies sind im Schnitt knapp acht Zecken pro Hund im Jahr. Eine Zahl, die zunächst nicht groß alarmiert. Aber: Zecken können Erreger von Infektionskrankheiten wie Babesiose, Anaplasmose oder Borreliose übertragen. Und: In der Studie wurde durch Blutuntersuchungen festgestellt, dass fast jeder zweite der beobachteten Hunde in dem Jahr eine von Zecken übertragene Infektion durchmachte. Einer der Gründe dafür war, dass HundehalterInnen Mittel zum Zeckenschutz nicht regelmäßig aufgefrischt oder erst dann aufgetragen haben, wenn sie auf ihrem Hund bereits eine Zecke gefunden hatten. Dabei ist ein lückenloser Zeckenschutz entscheidend dafür, dass ein Hund vor einem Befall mit Zecken und der damit möglichen Übertragung von Krankheitserregern geschützt wird.

Weitere aktuelle Informationen zum sachgerechten Zeckenschutz bei Hunden und Katzen finden Sie hier.

Quellen:

  • „Seasonal and spatial distribution of ixodid tick species feeding on naturally infested dogs from Eastern Austria and the influence of acaricides/repellents on these parameters” (2013, 6:76, doi:10.1186/1756-3305-6-76) von Georg G Duscher, Andrea Feiler, Michael Leschnik und Anja Joachim
  • “Effect of owner-controlled acaricidal treatment on tick infestation and immune response to tick-borne pathogens in naturally infested dogs from Eastern Austria” (2013, 6:62, doi:10.1186/1756-3305-6-62) von Michael Leschnik, Andrea Feiler, Georg G Duscher und Anja Joachim
3. Juni 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/Zecken.jpg 600 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-03 14:04:502021-03-19 11:22:51Aktuelle Studie belegt Infektionsgefahr durch Zecken und offenbart Fehler im Zeckenschutz
Schwarze Katze bekommt Spritze von TierärztInnen

Zeckenschutz: Nicht allein auf Impfungen verlassen

Unkategorisiert Zecken TH

Zecken können zahlreiche Erreger auf Hunde übertragen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Gegen manche dieser Krankheitserreger stehen Impfstoffe zur Verfügung. Doch Vorsicht: Solche Impfungen reichen nicht aus, um einen Hund ausreichend zu schützen. Denn:

  1. Gegen einige sehr verbreitete Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, wie z. B. die der Anaplasmose oder Ehrlichiose, stehen keine Impfstoffe zur Verfügung.
  2. Impfstoffe gegen die Babesiose verhindern nicht, dass sich ein Hund mit dem Babesia-Erreger ansteckt. Sie bewirken lediglich, dass der Hund, nachdem er sich angesteckt hat, weniger schwer erkrankt.
  3. Über den Nutzen von Borreliose-Impfstoffen sind sich die Fachleute noch nicht einig. Denn die verschiedenen für Hunde zugelassenen Impfstoffe schützen jeweils nur vor bestimmten Arten der Borreliose-Erreger. Gleichzeitig gibt es keine zuverlässigen Studien darüber, welche der Borrelien-Arten für Hunde am riskantesten sind. Hier sind weitere Forschungen nötig.

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna fasst als konkretes Fazit zusammen: „Impfungen gegen Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, können einen direkten Zeckenschutz nicht ersetzen. In stark gefährdeten Regionen können sie jedoch als zusätzliche Maßnahme durchaus sinnvoll sein.“
HundehalterInnen sollten sich, so empfiehlt Prof. von Samson-Himmelstjerna, zu Zeckenschutz und Impfungen in der Tierarztpraxis individuell beraten lassen.

Stand: März 2021

Diese Themen könnten Sie auch interessieren:

  • Möglichkeiten und Grenzen der Leishmaniose-Impfung
  • Zeckenprophylaxe und mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Antiparasitika bei Hunden und Katzen
  • Alternative Mittel gegen Zecken und Flöhe – ein unterschätztes Risiko für Katze und Hund
2. Juni 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_ESCCAP-Pressebild-Katze_c__maximult_-_Fotolia.com_-_klein_9fb5bedc5a.jpg 600 579 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-02 14:06:562021-03-29 11:59:18Zeckenschutz: Nicht allein auf Impfungen verlassen
Portrait - Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna übernimmt ESCCAP-Vorsitz in Deutschland

Unkategorisiert Allgemein Allgemein TA, TH

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin, hat den Vorsitz von ESCCAP in Deutschland übernommen und tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Prof. Dr. Thomas Schnieder, Leiter des Instituts für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, an.

1. Juni 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_mitglieder-samson-120x160_02_99a3060cb6.jpg 600 450 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-01 14:08:462021-03-19 11:24:03Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna übernimmt ESCCAP-Vorsitz in Deutschland
Rot-weißes Verkehrszeichen - Allgemeine Gefahrenstelle

Neues Gel gegen Borreliose nicht für Hunde vorgesehen

Unkategorisiert Ektoparasiten Zecken TA, TH

In den Medien wird aktuell über ein neues antibiotikahaltiges Gel berichtet, das unmittelbar auf Zeckenstiche aufgetragen werden kann und dort Lyme-Borreliose-Erreger abtötet, bevor sie sich im Gewebe des befallenen Opfers weitläufig ausbreiten können. Das Gel ist noch nicht von den zuständigen Behörden als Medikament zugelassen und deshalb nicht erhältlich. Es hat sich jedoch in ersten Tests an Mäusen als sehr wirksam erwiesen, und für die Zulassung werden momentan weitere Untersuchungen am Menschen durchgeführt. Viele HundehalterInnen fragen sich nun, ob dieses Gel auch bei ihrem Tier angewendet werden kann, um einer Lyme-Borreliose nach Zeckenstichen vorzubeugen.

Prof. Dr. Reinhard Straubinger, Leiter des Lehrstuhls für Bakteriologie und Mykologie der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat das neue Gel mitentwickelt und sagt dazu: „Prinzipiell ist die Behandlung mit dem Gel für die Anwendung beim Menschen gedacht. Denn: Menschen haben eher selten und meist nur vereinzelt Zecken. Die Stichstellen können also leicht ausgemacht werden und das Gel kann gezielt und konzentriert über mehrere Tage lang auf die Stichstelle aufgebracht werden. Hunde hingegen haben sehr häufig Zecken und oft auch mehrere gleichzeitig. Hinzu kommt, dass die winzigen Zeckennymphen im Fell kaum oder überhaupt nicht gefunden werden. Diese Umstände machen es nahezu unmöglich, alle Stichstellen parallel über mehrere Tage hinweg zu behandeln. Hinzu käme, dass die Wirkstoffbelastung durch die Vielzahl der nötigen Anwendungen höher wäre, ein Effekt, den wir nicht wollen. Es ist daher nicht in Planung, das Gel auch für die Anwendung beim Hund zu entwickeln.“ Nach wie vor ist also ein lückenloser Zeckenschutz ggf. in Kombination mit einer Impfung der einzige Weg, seinen Hund vor einer Lyme-Borreliose zu schützen.

5. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_33902631_S__c__ufotopixl10_e86339f545.jpg 600 603 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-05 14:11:042021-03-19 11:25:02Neues Gel gegen Borreliose nicht für Hunde vorgesehen
TierärztIn gibt weiß-braunem Hund Spritze. Hund schaut in die Kamera

Möglichkeiten und Grenzen der Leishmaniose-Impfung

Unkategorisiert Ektoparasiten, VBDs Mücken TH

Wer mit seinem Hund Urlaub im Süden macht, möchte wissen, wie er seinen Vierbeiner vor der Leishmaniose schützen kann. Über Möglichkeiten und Grenzen der Impfung hier die wichtigsten Fakten:

  • Die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über die Stiche einer bestimmten Mückenart übertragen. Diese Mücken sind im südlichen Europa weit verbreitet. Wer mit seinem Vierbeiner in gefährdete Regionen reist, muss seinen Hund entsprechend schützen.
  • Aktuell ist in Deutschland ein Leishmaniose-Impfstoff für Hunde verfügbar.
  • Die Impfung bietet in der Regel einen wirksamen Schutz vor einer Erkrankung, verhindert die Infektion mit Leishmanien jedoch nicht. Durch Mückenschutz mit einer Tierarznei (Spot-On oder Halsband) kann die Gefahr einer Infektion zumindest reduziert werden. Optimal ist daher eine Kombination aus Impfung und einem speziellen Mückenschutz für Hunde.
  • Bei dem zur Verfügung stehenden Impfstoff dürfen nur gesunde Hunde geimpft werden, die älter als sechs Monate sind. Außerdem sollten sie Leishmania-negativ getestet sein, den Leishmaniose-Erreger also nicht bereits in sich tragen.
  • Möchte man mit seinem Hund ins Ausland fahren, sollte man ihn entsprechend frühzeitig impfen lassen. Denn bei dem in Deutschland verfügbarem Impfstoff setzt der Schutz vier Wochen nach der einmaligen Impfung ein.
  • Die Wirkung der Impfung hält für zwölf Monate an. Wer einen anhaltenden Impfschutz wünscht, muss also nach einem Jahr nachimpfen.
  • Der Impfstoff beeinträchtigt nicht den Nachweis von Antikörpern gegen den Erreger Leishmania infantum und ermöglicht so die Unterscheidung von geimpften und natürlich infizierten Hunden.

Stand: Januar 2023

Diese Themen könnten Sie auch interessieren:

  • Sommerurlaub geplant? Frühzeitig an Leishmaniose-Impfung denken!
  • Reisen mit Haustier – was ist wichtig
  • Hunde aus dem Ausland: Welche Tests sind sinnvoll?
4. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_ESCCAP-Pressebild_Hund_a7a7601e8f.jpg 500 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-04 14:12:542023-01-23 10:51:49Möglichkeiten und Grenzen der Leishmaniose-Impfung
Zwei schwarz-weiße Welpen sitzen im Gras. Sommer

Hundewelpen richtig entwurmen

Unkategorisiert Würmer TH

Hundewelpen können sich bereits im Mutterleib und später in großem Maße über die Muttermilch mit Spulwürmern anstecken. Sie werden also bereits infiziert geboren und haben direkt nach der Geburt über die Muttermilch ein enormes Ansteckungsrisiko. Werden Welpen nicht entsprechend behandelt, kann es zu einer sehr starken Verwurmung kommen, die nicht nur Immunsystem und Entwicklung des Welpen stark schwächen, sondern auch zu konkreten Problemen im Verdauungstrakt führen können, die tierärztlich behandelt werden müssen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Tod der Welpen kommen. Es ist daher unerlässlich, dass Welpen ab der zweiten Lebenswoche mit wirksamen Tierarzneimitteln gezielt behandelt werden. „Alternative“ Präparate auf pflanzlicher Basis sind nicht empfohlen. Ihre Anwendung ist unverantwortlich.

Konkret sieht der Behandlungsplan für Welpen folgendermaßen aus: Hundewelpen sollten im Alter von zwei Wochen das erste Mal gegen Spulwürmer behandelt werden. Anschließend wird die Behandlung in zweiwöchigen Abständen bis zwei Wochen nach Aufnahme der letzten Muttermilch wiederholt. Die säugende Hündin muss gleichzeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen behandelt werden. Für die Behandlung trächtiger Hündinnen mit dem Ziel, eine Wurminfektion der Welpen im Mutterleib zu verhindern, gibt es in Deutschland keine zugelassenen Präparate. Ein Schutz der Welpen konnte jedoch nachgewiesen werden mit z. B. der zweimaligen Anwendung bestimmter Wurmkuren um den 40. und 55. Trächtigkeitstag bzw. der täglichen Anwendung anderer ausgewählter Wurmkuren ab dem 40. Trächtigkeitstag. Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt danach.

Diese Informationen finden Sie auch zum Herunterladen und Ausdrucken in der folgenden ESCCAP-TierhalterInnen-Information: Empfehlung zur Entwurmung von trächtigen und säugenden Hündinnen sowie von Hundewelpen

Stand: Juli 2017

Diese Themen könnten Sie auch interessieren:

  • Würmer bei Hund
  • Entwurmungstest
  • Spulwurmeier im Wohnbereich
3. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Mike_Wornath_pixelio_0c14223d6b.jpg 493 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-03 14:14:332021-03-29 14:02:56Hundewelpen richtig entwurmen
Links Winter, rechts Sommer und in der Mitte Abbildung einer Zecke

Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze

Unkategorisiert Ektoparasiten Zecken TA, TH

Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde und Katzen darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin.

In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde zudem belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als nicht infizierte Zecken.

Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in kalten als auch in warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde und Katzen übertragen können, höher sein kann als es zu diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. ESCCAP empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in denen mit Erregern infizierte Zecken vorkommen, Hunde und Katzen mit freiem Auslauf ganzjährig, also auch in Wintermonaten, mit einem Zeckenschutz zu behandeln.

2. Mai 2020/von 5xXwDWZY4Na60wRG
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_PressebildZecke_aa54ad1751.jpg 536 800 5xXwDWZY4Na60wRG https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png 5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-02 14:17:342021-03-19 11:26:38Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze
Seite 10 von 17«‹89101112›»

Für TierärztInnen und TFAs


Zum Servicebereich

Entwurmungstest


Wie oft muss ich mein Tier entwurmen?

Auslandshunde


Was ist wichtig bei Hunden aus dem Ausland?

Reisetest


Wie schütze ich mein Tier auf Reisen?

Newsletter


Bleiben Sie immer auf dem Laufenden

Unsere Partner

Folge einem manuell hinzugefügten Link

Bundestierärztekammer
(BTK) e. V.

Folge einem manuell hinzugefügten Link

Deutsche Veterinär-
medizinische Gesellschaft
(DVG)

Folge einem manuell hinzugefügten Link

Deutsche Gesellschaft
für Kleintiermedizin
(DGK-DVG)

Folge einem manuell hinzugefügten Link

Bundesverband
Praktizierender Tierärzte
(bpt) e. V.

Folge einem manuell hinzugefügten Link

Österreichische Tierärztekammer
(ÖTK)

  • Impressum
  • Datenschutz
  • Sitemap

Cookies bearbeiten

  • Über ESCCAP
  • Servicematerial
  • Newsletter
  • Kontakt

Facebook

Twitter

© ESCCAP Deutschland

Nach oben scrollen